Tja, da kann man drüber streiten, was jetzt Bevormundung ist und was logischer Schutz im Sinne der Allgemeinheit. Tagtäglich dürfen wir Menschen erleben, die es für Bevormundung halten, dass man vor Kitas 30 fahren soll statt z.B. 80 (sehr beliebt innerorts).
Ich würde also so weit gehen zu sagen, dass einige heutzutage eh alles besser wissen. Warum auch immer, mal weil irgendwer auf YouTube geheime Informationen hat, vielleicht hat der Neffe von der Tochter einer Bekannten von der Frau, die man schon mal beim Gassi gehen mit dem Hund gesehen hat da geheime Informationen aufgetan. Höchst selten ist da wissenschaftlich fundiertes Wissen dahinter. Wir kennen das, wir hatten das bei Einführung der Gurtpflicht, manche Leute rauchen und saufen als gäbe es kein morgen etc. pp.
Die Fähigkeit der Risikoeinschätzung dürfte bei den allermeisten Menschen in Bezug auf nicht sichtbare Gefahren (Klimakatastrophe, Erkrankungen etc.) nicht besonders gut ausgeprägt sein, schon alleine aus evolutionären Gründen.
Der Vergleich Grippe vs. SARS-CoV-2 hinkt nach wie vor gewaltig. Das sollte man nach > 6 Monaten Pandemie schon bemerkt haben. "Killervirenseuche" habe ich jetzt immer nur von sogenannten Coronaleugnern gelesen, nie von sachlich argumentierenden Fachleuten. Das ist BILD-Niveau, fand ich noch nie ernstzunehmen.
Was Sie am Ende als Grundlage für Ihre Argumentation in meine Richtung bringen, das habe ich doch gar nicht geschrieben.