Stasi schrieb am 15.08.2024 08:27:
du brauchst aber trotzdem das Netz dazwischen, um den Strom von dort, wo er im Übermaß produziert wird dahin zu bringen, wo ein Mangel herrscht. Eine PV-Anlage, die genau den Jahresverbrauch abdeckt, liefert im Sommer schließlich im Peak 10 Mal mehr Strom, als direkt im Haushalt verbraucht wird, über den ganzen Tag immer noch Faktor 3 bis 4. Da kommt man auch mit einem nur den eigenen Haushalt versorgenden, bezahlbaren Speicher nicht wirklich weit, der ist in ein bis zwei Stunden voll und dann schmeißt man den Strom bildlich gesprochen auch bloß weg. Das ganze Energienetz erfordert sehr sorgfältige Planung und das wird umso bedeutsamer, je dynamischer die Quellen Strom liefern. Es fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept!
Das Gesamtkonzept ist: Wir installieren soviel PV wie möglich, von jedem der will und passen die Netze an den Stellen an, bei denen es hakt, sobald wir wissen, wo es hakt. Vollkommen ausreichend.
Man braucht nicht für alles einen Plan, der von vorneherein alles bis ins kleinste regelt.
Vor allem weil man beim PV-Ausbau in der komfortablen Lage ist, aus dem Überschuß heraus zu reagieren.