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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

wohl eher keine Ahnung...

Grober_Unfug schrieb am 16.08.2024 16:39:

Die haben alle eine in kleinen Grenzen variable Frequenzobergrenze, ab der sie sich selbst - um das Netz zu stabilisieren - abschalten.
Ohne dieses Gimmick darf in D. keine PV ans Netz.
Wenn die Frequenz wieder passt speisen die Anlagen wieder ein.
Die großen Anlagen - werden sowieso von den, für die mangelhaften Stromversorgungsleistungen vor Ort, zuständigen EVUs (manuell) gesteuert.
Also alles im grünen Bereich. Nun muss man die EVUs nur noch dazu bringen, das zu tun wofür sie eigentlich da sind - nämlich hinreichende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen - anstelle Aktionäre zu beglücken. "Verstaatlichung"/"Eigentümerrestrukturierung" sollten bei dieser Diskussion keine Unworte sein!

Nö, die erkennen keine Netzüberlast. Die erkennenallenfalls, ob sich das zu bespeiende Netz hinsichtlich einer Handvoll Parameter im soll-Bereich befindet. Da ist aber keinerlei Gewähr für ein intaktes Netz. Da kann durchaus drei Straßen weiter das Kabel wegschmelzen, ohne dass die Frequenz oder die Spannung auffällig sein muss. Belaung hängt nunmal primär vom Strom ab, da hat der Wechselrichte rkeinen plan von, wie das im Netz aussieht.

Wenn im Ortsnetz mehr Strom eingespeist wird - als abgenommen wird - was passiert dann?
Jeder Elektrolehrling wird Dir sagen - die Frequenz des Netzes steigt.
Nun was macht die PV Elektronik bei steigender Netzfrequenz?
Sie schaut sich das eine (vorgegebene Weile lang an) und schaltet dann ab einer gewissen (vorgegebenen) Frequenz +/- einem vorgegebenen willkürlichen Random offset (um den Netz nicht durch parallele Abschaltung von tausendenen PVs eine Nackenschelle zu verpasssen -) die Einspeisung ab.
Das Vorgehen für das Wiederaufnehmen der Einspeisung ist analog gesetzlich geregelt.

Der Wechselrichter hat einen Plan vom Zustand des Niederstromnetzes hinter dem Trafo an dem er hängt und er schützt dieses Netz - durch diese Vorgaben.

Illusorische Vorstellungen. Da reden wir von Hertz-Bruchteilen beim Abwurf eines ganzen Giagawatt-Großkraftwerksblock. Kannst ja mal versuchen, ein selbiges bei dir in der Straße anzubinden und den Leitungen beim verdampfen zuzuschauen, während das Netz brav mit 50,03 tat 49,998 Hz weiterläuft. Ist nunmal lediglich eine Ausage zur Erzeugungsbilanz im gesamten Verbundnetz, aber nicht zum Auslastungsgrad der Leitungswege oder sonstigen an der Übertragung beteiligten Primärtechnik.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2024 16:50).

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