war eine schlechte Idee. Aber auch hier im Forum wurde ja gegen den Inzidenzwert als Kenngröße gewettert.
Jetzt werden wir die unmittelbaren Auswirkungen dieser "Strategie" der Politik erfahren:
Es wird ja immer gesagt, wir hätten die meisten Intensivbetten pro 100.000. Einwohner und sind auch deshalb so "gut" durch die anderen Wellen gekommen, weil die die Erkrankten so besser behandelt werden konnten.
Nun - das geht nicht mehr lange gut:
https://twitter.com/dpaessler/status/1461602324569276421
Die Schallmauer ist bei "Mach 1" = 1200 km/h.
Corona-Schallmauer liegt auch in diesem Bereich: Eine regionale Inzidenz>1000 dürfte die Mauer sein, wo Lockdown unausweichlich wird (=> Sachsen, Oberösterreich, Salzburg => Lockdown angekündigt).
Inzidenz 1.000 bedeutet 1.000 Infektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche. Daraus ergeben sich 40 bis 60 Hospitalisierungen pro Woche, ca. 25 belegte ITS Betten und 9-11 Tote pro Woche. Pro 100.000 Einwohner. Bei Inzidenz 2000 ganz einfach von allem das Doppelte.
ABER: DE hat nur 33 ITS Betten pro 100.000 Einwohner, AT 29. 2000er-Inzidenz geht also nicht.
Bayern liegt bei 628 und verdoppelt sich alle 2 Wochen, einige Regionen schon bei >1000.
Daraus leitet sich Vorhersage ab: Markus Söder kündigt innerhalb 10 Tage Lockdown an.
Aber das ist alles OK für Alice Weidel.
Es werden ja "nur" 0,8% der Erkrankten sterben...
https://twitter.com/ArminWolf/status/1461346808958013440
Diese 0,8 % sind bei aktuell 65.000 Neuinfektionen in Deutschland 500 Tote. An jedem einzelnen Tag.
Kann man natürlich „Panikmache“ nennen.
Wenn man zu 100 % Empathie-befreit ist.
Ist das wirklich der Maßstab?
Solange man meint, nicht selbst betroffen zu sein, lässt sich ein Satz wie der von Alice Weidel ja auch einfach sagen...
Larry King vs. Dave Rubin:
https://twitter.com/RightWingCope/status/1353007400983420930
It's OK if you die, right?