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Avatar von Herr_Zwackelmann
  • Herr_Zwackelmann

133 Beiträge seit 05.08.2010

Warum bei den „Impfweltmeistern“ alles dufte ist

Einfach mal nach „worldometers Israel“ suchen und siehe da: Vor zwei Monaten hatten die noch 10.000 Fälle pro Tag, aktuell keine 500 mehr. Covid-Tote pro Tag vor zwei Monaten 50, aktuell 10.

Message: „Klar, das sind ja auch die Impfweltmeister und sie boostern bereits fleißig“

Der erste Haken: Stand heute sind in Israel insgesamt nur 62% „vollständig“ geimpft.
Quelle: googeln nach „ourwordldindata org israel“

Der zweite Haken: Stand 31. Oktober waren in Israel insgesamt 42% dreifach geimpft.
Quelle: googeln nach „Israeli study: COVID booster shots 92% effective at preventing serious illness“

Fazit: Hinsichtlich des (noch) gültigen Status „vollständig“ (also doppelt) geimpft, spielt Israel irgendwo in der Kreisklasse. Hinsichtlich Booster gut möglich, dass sie Weltmeister sind.

Zwei Fragen, die sich aus dieser Erkenntnis heraus jeder stellen sollte:

1. Wenn in Deutschland die Ungeimpften (33%) an der Explosion der Fallzahlen Schuld sein sollen, warum passiert das Gegenteil in Israel (38% Ungeimpfte)?

2. Wenn der „Booster“ in Israel die Fallzahlen massiv nach unten drückt, obwohl ihn nur 42% in Anspruch genommen haben, warum konzentriert man sich in Deutschland auf die Ungeimpften anstatt auf die ganzen Impfüberzeugten? Von denen gibt es doch sowieso in Deutschland mehr als genug, 42% Freiwillige für den dritten Schuss aufzutreiben sollte doch kein großes Problem sein, oder? Einfach die Drittspritze als Bedingung für den Zugang zu Weihnachtsmärkten und auf Skipisten machen, dann klappt das ganz sicher.

Warum nimmt man in Deutschland also nicht Israel zum Vorbild und konzentriert sich ausschließlich auf die bereits doppelt Befreiten, die ohnehin den Empfang ihrer dritten Spritz-Heiligkeit herbeisehnen?

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