Das ist leider richtig. Doch wie kann man das ändern? Nun, man könnte natürlich diese Kosten ermitteln und dann unter allen Autofahrern aufteilen. Also praktisch Verursacher gerecht.
Hier in Zürich will das neue Parlament genau das tun und jetzt ratet mal, wer dagegen opponiert:
https://www.nzz.ch/zuerich/prompt-kuendigt-die-svp-das-referendum-gegen-die-links-gruenen-verkehrsplaene-an-ld.1504454
Natürlich, die rechten Idioten! Es wird nun vermutlich zu einer Volksabstimmung kommen und dann wird die ganze Scheinheiligkeit der Autofahrer voll zu Tage treten. Ich vermute nämlich, das die Autofahrer nicht bereit sind, ihre verursachten Kosten auch zu tragen, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Für den ÖPNV sollte übrigens das gleiche gelten. Es braucht endlich Kostenwahrheit! Da dann viel weniger Autos unterwegs sind kann man auch wieder problemlos das Rad nehmen, ohne für eine Fantastilliarde ein unabhängiges Netz zu bauen. Die Fahrkarte für die Tram oder den Bus dürfte auch nicht teurer werden. Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel ausgelasteter währe, gäbe es mehr Einnahmen und praktisch keine Mehrausgaben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.08.2019 22:59).