"Erstmals in ihrer Geschichte schickt die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) Wahlbeobachter zur Reichstagswahl nach Schweden. Man befürchtet „Wahlmauscheleien“ zum Nachteil der Schwedendemokraten.
Die OSZE ist eine internationale Organisation, zu deren Aufgaben die Wahlbeobachtung zählt. Die Entsendung von OSZE-Wahlbeobachtern scheint nun bei den vorgezogenen Reichstagswahlen in Schweden von Nöten, da Wahlmauschelei befürchtet werden muss.
Schweden steht vermutlich vor der größten politischen Zäsur seiner Geschichte. Am 9. September wird das neue Landesparlament, der Riksdag, gewählt. Alle Umfrageinstitute sind sich einig, dass der Urnengang ein überwältigender Erfolg für die Schwedendemokraten (SD) werden wird. Uneins ist man sich lediglich darüber, ob die SD auch als stärkste Partei durchs Ziel gehen oder ob die Sozialdemokraten (S) ihre Führungsposition doch noch verteidigen können, so das Magazin Freie Welt.
Die OSZE befürchtet – und das offensichtlich aus triftigem Grund – Wahlmanipulationen bei der Reichstagswahl, vor allem zu Lasten der SD, und entsendet daher erstmals internationale Wahlbeobachter nach Schweden. Dies berichtet das Nachrichtenblatt Dagens Nyheter . Stichproben in den bereits begonnenen vorgezogenen Wahlen hätten gezeigt: auf manchen Wahlzetteln fehlten die Schwedendemokraten, obwohl sie landesweit in allen Wahlbezirken antreten.
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https://bayern-presse.de/2018/08/24/politik/mauscheleien-befuerchtet-osze-schickt-erstmals-wahlbeobachter-nach-schweden/
Mal schauen was die OSZE nach der Wahl berichtet. BTW, OSZE Beobachter wären wohl auch bei der bayrischen Landtagswahl angebracht.
Beste Grüße!
PS