Vielleicht war das ja das Problem. Meine Eltern litten nicht an Drogensucht oder Dschihadismus, sondern waren, für meine Begriffe, ganz normale Mittelschicht und standen, wie auch ich, mitten im Leben einer alt eingesessenen Dorfgemeinschaft. Von Verwahrlosung also weit entfernt. Manieren hat man mir aber durchaus auch mal mit der Hand beigebracht. Und?
Verwahlosung, Kriminalität und Drogen, kamen dann aber sehr schnell in Staatsobhut. Woraufhin sich auch die mich zunächst noch regelmäßig kontaktierende Restfamilie von mir distanzierte. Aber Heute bin ich Deutschland dankbar, als wohnungsloser Hartzer ohne Schul- und Berufsabschluss ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sein zu dürfen. Denn eine Tätigkeit als verdeckter Arbeitnehmer-Motivator und Widereingliederungsmaßnahmenfüllstoff, war schon als Kind der anvisierte Traumberuf.