Otho schrieb am 24. Juli 2006 22:05
> Der war aber gemein.
Gönn es mir auch mal.
> Oh, ich glaube immer. Aber wer sagt denn, dass Kontroversen nicht
> "konstruktiv" sein können, auch wenn man auf keinen Nenner kommt?
Solange man die Meinung des anderen akzeptiert.
> Gibt es da nichts Wichtigeres als die Obzession über eine
> Nationalität? Das Thema hat mich schon leicht amüsiert. Das ist mal
> wieder die sprichwörtliche "Nabelschau".
Haben wir nicht gerade im Zuge der WM erst wieder sowas wie ein klein
bischen nationale Normalität erreicht? Und dann gleich auf Juden
schießen?
Finde ich ein bischen schnell. Ich sehe mich selbst eigentlich als
Europäer, aber das Päckchen Geschichte trage ich halt trotzdem noch.
> Weil du wohl Dinge gedacht hast, die nicht zutreffen.
Wie das wohl kommt? Vielleicht ist Deine Ausdrucksweise auch nicht
immer so eindeutig.
> Leider kommt der "völkerrechtliche Teil" oder gar Fragen
> allgemeinerer Art nach der Gerechtigkeit beim Libanon-Konflikt
> allgemein gar allzu kurz. Die Leute starren vielleicht lieber auf
> Leichen und schlagen die Hände über den Kopf zusammen und schreien
> "Entsetzlich". Eher eine unangemessene Art mit diesem Problem
> umzugehen, wenn man es beseitigen möchte.
Die Leichen sind aber jetzt da und die Leute sterben jetzt und je
mehr Menschen auf der ganzen Welt sich darüber empören, desto eher
hört es auf.
Ist zumindest meine Hoffnung und ich glaube auch aller anderen, die
darauf hinweisen.
> Riesen Denkfehler deinerseits. Meine Vorwürfe beruhen auf
> analytischem Denken und Erfahrung. Und nicht auf dem Pflichtgefühl
> "einer historischen Verantwortung". Es ist eine Frage von Gewissen
> und Ehrlichkeit und nicht von Nationalgefühl.
>
> Denn wohin anders zielt die "geschichtliche Verantwortung"?
Die Erfahrung will ich Dir ja nicht absprechen, aber für ein
analytisches Denken ist mir Deine Art der Informationsaufnahme, hier
gemeint: lesen anderer Beiträge, ein bischen zu oberflächlich. Für
eine echte Analyse, ist aber die Aufnahme möglichst vieler
Einzelheiten zwingend erforderlich.
Insofern finde ich diese Aussage etwas überheblich.
Ja ist denn die historische Verantwortung Deutschlands nicht gerade
auf die Nation bezogen. Geht es hier nicht gerade um eine nationale
Verantwortung und auch meinetwegen Ehrlichkeit. Klar wenn ich alleine
im Ausland bin stehe ich damit allein, aber Du kannst mir glauben,
dass ich mich bemühe kein Bild vom "hässlichen Deutschen" zu
hinterlassen und eigentlich gelingt mir das auch immer sehr gut.
Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
> Na prima ;)
Finde ich auch.
Gruß,
calushy
> Der war aber gemein.
Gönn es mir auch mal.
> Oh, ich glaube immer. Aber wer sagt denn, dass Kontroversen nicht
> "konstruktiv" sein können, auch wenn man auf keinen Nenner kommt?
Solange man die Meinung des anderen akzeptiert.
> Gibt es da nichts Wichtigeres als die Obzession über eine
> Nationalität? Das Thema hat mich schon leicht amüsiert. Das ist mal
> wieder die sprichwörtliche "Nabelschau".
Haben wir nicht gerade im Zuge der WM erst wieder sowas wie ein klein
bischen nationale Normalität erreicht? Und dann gleich auf Juden
schießen?
Finde ich ein bischen schnell. Ich sehe mich selbst eigentlich als
Europäer, aber das Päckchen Geschichte trage ich halt trotzdem noch.
> Weil du wohl Dinge gedacht hast, die nicht zutreffen.
Wie das wohl kommt? Vielleicht ist Deine Ausdrucksweise auch nicht
immer so eindeutig.
> Leider kommt der "völkerrechtliche Teil" oder gar Fragen
> allgemeinerer Art nach der Gerechtigkeit beim Libanon-Konflikt
> allgemein gar allzu kurz. Die Leute starren vielleicht lieber auf
> Leichen und schlagen die Hände über den Kopf zusammen und schreien
> "Entsetzlich". Eher eine unangemessene Art mit diesem Problem
> umzugehen, wenn man es beseitigen möchte.
Die Leichen sind aber jetzt da und die Leute sterben jetzt und je
mehr Menschen auf der ganzen Welt sich darüber empören, desto eher
hört es auf.
Ist zumindest meine Hoffnung und ich glaube auch aller anderen, die
darauf hinweisen.
> Riesen Denkfehler deinerseits. Meine Vorwürfe beruhen auf
> analytischem Denken und Erfahrung. Und nicht auf dem Pflichtgefühl
> "einer historischen Verantwortung". Es ist eine Frage von Gewissen
> und Ehrlichkeit und nicht von Nationalgefühl.
>
> Denn wohin anders zielt die "geschichtliche Verantwortung"?
Die Erfahrung will ich Dir ja nicht absprechen, aber für ein
analytisches Denken ist mir Deine Art der Informationsaufnahme, hier
gemeint: lesen anderer Beiträge, ein bischen zu oberflächlich. Für
eine echte Analyse, ist aber die Aufnahme möglichst vieler
Einzelheiten zwingend erforderlich.
Insofern finde ich diese Aussage etwas überheblich.
Ja ist denn die historische Verantwortung Deutschlands nicht gerade
auf die Nation bezogen. Geht es hier nicht gerade um eine nationale
Verantwortung und auch meinetwegen Ehrlichkeit. Klar wenn ich alleine
im Ausland bin stehe ich damit allein, aber Du kannst mir glauben,
dass ich mich bemühe kein Bild vom "hässlichen Deutschen" zu
hinterlassen und eigentlich gelingt mir das auch immer sehr gut.
Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
> Na prima ;)
Finde ich auch.
Gruß,
calushy