Polygraf schrieb am 26. Juli 2006 1:26
> "Man kann sogar sagen, dass Israel zum Entstehen der Hisbollah
> beigetragen hat. Man kann es beweisen – doch dies erfordert noch
> einmal eine erschreckende Exkursion in die Geschichte...
Du sprichst das Kernproblem dieser Region gelassen aus, aber ich sehe
es etwas anders wie du. Es sind die Palästinenser und das
Flüchtlingsproblem. Das Pech, in einer Weltgegend zu hausen, die von
den Zionisten zum künftigen Staat für alle Juden auserwählt worden
war, hat den diesseits und jenseits des Jordan lebenden Arabern das
Schicksal eingebracht, "Palästinenser" zu sein. Es hat aus diesen
Menschen ein "VOLK" gemacht, welche aus einem "LAND" vertrieben
wurde. Die Gründung des zionistischen Staates Israel und die
sofortige Attacke der arabischen Nachbarstaaten gegen diesen neuen
Staat machte aus aus dem "VOLK" der "PALÄSTINENSER" ein Politikum.
Das "Volk" der Palästinenser, dessen Lebensrecht nach jeden
verlorenen Krieg der Araber weltöffentlich beschworen wird, hat also
nur eine einzige Gemeinsamkeit: das Los von den Juden vertrieben
worden zu sein. Seit 1948 hausen diese Menschen in tausenden von
Flüchtlingslagern, ohne je eine Chance zur Integration in den
jeweiligen Aufnahmeländern. Sie sind eine absolute Garantie, daß es
*Niemals* zu eine friedlichen Lösung kommen kann. Diese "Flüchtlinge"
verschärfen die sozialen Konflikte in ihren Aufnahmeländern und das
mit Hilfe der UNWRA einem speziell (und einmaligen) für
palästinensische Flüchtlinge geschaffenen Flüchtlingshilfswerks der
UNO. Die UNWRA ermöglichte es der 1964 gegründete
Befreiungsorganisation PLO zum wichtigste Arbeitgeber für die
Flüchtlinge zu avancieren - fast 65 Prozent der Palästinenser
arbeiteten für die PLO. Sie finanzierte auch Einrichtungen im
Gesundheits- und Bildungswesen, die nicht nur Palästinenser, sondern
auch arme Libanesen versorgten. So wurden Terroristen zu
Wohltätigkeitsorganisationen aber in Wirklichkeit war ihr Ziel die
Vernichtung "Israels" und die Destabilisierung des Libanon. 1973
ermunterte Nasser damals die "nationalistischen Kräfte" im Libanon
zum Aufbegehren gegen die Christen was im April 1975 mit dem Ausbruch
offener Gefechte zwischen der maronitischen Phalange-Miliz und der
PLO in einem Bürgerkrieg endete. 1976 marschierten die Syrer, mit dem
politischen Segen des Westen, in den Libanon ein und verhinderten die
militärische Niederlage der christlichen Phalanx. Damit war die PLO
ein Staat im Staate. Um die im Libanon erstarkte PLO zu schwächen und
teilweise zu zerschlagen, begann Israel am 6. Juni 1982 mit einem
Angriff auf den Libanon. Ziel war die Zerschlagung der militärischen
PLO-Organisation durch den Vormarsch bis Beirut, von wo aus die PLO
ihre Aktionen koordinierte. In Westbeirut wurden 10.000 PLO-Kämpfer
von den israelischen Truppen eingeschlossen und zur Aufgabe
aufgefordert. In dieser Situation gründete der Iran schiitische
Hisbollah, um der damals gerade eben begonnenen israelischen
Besatzung des Südlibanon zu begegnen. Damit beginnt die Geschichte
von vorn.
> "Man kann sogar sagen, dass Israel zum Entstehen der Hisbollah
> beigetragen hat. Man kann es beweisen – doch dies erfordert noch
> einmal eine erschreckende Exkursion in die Geschichte...
Du sprichst das Kernproblem dieser Region gelassen aus, aber ich sehe
es etwas anders wie du. Es sind die Palästinenser und das
Flüchtlingsproblem. Das Pech, in einer Weltgegend zu hausen, die von
den Zionisten zum künftigen Staat für alle Juden auserwählt worden
war, hat den diesseits und jenseits des Jordan lebenden Arabern das
Schicksal eingebracht, "Palästinenser" zu sein. Es hat aus diesen
Menschen ein "VOLK" gemacht, welche aus einem "LAND" vertrieben
wurde. Die Gründung des zionistischen Staates Israel und die
sofortige Attacke der arabischen Nachbarstaaten gegen diesen neuen
Staat machte aus aus dem "VOLK" der "PALÄSTINENSER" ein Politikum.
Das "Volk" der Palästinenser, dessen Lebensrecht nach jeden
verlorenen Krieg der Araber weltöffentlich beschworen wird, hat also
nur eine einzige Gemeinsamkeit: das Los von den Juden vertrieben
worden zu sein. Seit 1948 hausen diese Menschen in tausenden von
Flüchtlingslagern, ohne je eine Chance zur Integration in den
jeweiligen Aufnahmeländern. Sie sind eine absolute Garantie, daß es
*Niemals* zu eine friedlichen Lösung kommen kann. Diese "Flüchtlinge"
verschärfen die sozialen Konflikte in ihren Aufnahmeländern und das
mit Hilfe der UNWRA einem speziell (und einmaligen) für
palästinensische Flüchtlinge geschaffenen Flüchtlingshilfswerks der
UNO. Die UNWRA ermöglichte es der 1964 gegründete
Befreiungsorganisation PLO zum wichtigste Arbeitgeber für die
Flüchtlinge zu avancieren - fast 65 Prozent der Palästinenser
arbeiteten für die PLO. Sie finanzierte auch Einrichtungen im
Gesundheits- und Bildungswesen, die nicht nur Palästinenser, sondern
auch arme Libanesen versorgten. So wurden Terroristen zu
Wohltätigkeitsorganisationen aber in Wirklichkeit war ihr Ziel die
Vernichtung "Israels" und die Destabilisierung des Libanon. 1973
ermunterte Nasser damals die "nationalistischen Kräfte" im Libanon
zum Aufbegehren gegen die Christen was im April 1975 mit dem Ausbruch
offener Gefechte zwischen der maronitischen Phalange-Miliz und der
PLO in einem Bürgerkrieg endete. 1976 marschierten die Syrer, mit dem
politischen Segen des Westen, in den Libanon ein und verhinderten die
militärische Niederlage der christlichen Phalanx. Damit war die PLO
ein Staat im Staate. Um die im Libanon erstarkte PLO zu schwächen und
teilweise zu zerschlagen, begann Israel am 6. Juni 1982 mit einem
Angriff auf den Libanon. Ziel war die Zerschlagung der militärischen
PLO-Organisation durch den Vormarsch bis Beirut, von wo aus die PLO
ihre Aktionen koordinierte. In Westbeirut wurden 10.000 PLO-Kämpfer
von den israelischen Truppen eingeschlossen und zur Aufgabe
aufgefordert. In dieser Situation gründete der Iran schiitische
Hisbollah, um der damals gerade eben begonnenen israelischen
Besatzung des Südlibanon zu begegnen. Damit beginnt die Geschichte
von vorn.