Polygraf schrieb am 25. Juli 2006 23:57
> Die Hisbollah ist eine Volksbewegung. Nur in den Augen israelischer
> Kriegsverbrecher, die die Definitionshoheit für sich reklamieren, ist
> die Hisbollah eine Terrororganisation. Die Begriffe Terrorist und
> Antisemit nutzen sich bei inflationärem Gebrauch langsam ab, vor
> allem, wenn die israelische Armee Terroraktionen in grossem Stil
> durchführt und jene, die das kritisieren, zu Antisemiten erklärt
> werden.
Die schiitische Hisbollah wurde 1982 auf Betreiben des Iran und
Syriens gegründet, um der damals gerade eben begonnenen israelischen
Besatzung des Südlibanon zu begegnen. Mitglieder und Anhänger
rekrutierte die neue Organisation aus dem Kreis der Amal – der
traditionellen, aber auch abgewirtschafteten schiitischen Bewegung im
Libanon, die bis dahin die Schiiten des Südlibanon und der östlichen
Beqa’a-Tiefebene vertreten hatte.
Es ist bezeichnend, dass Hisbollah bei einer Besprechung in der
iranischen Botschaft in Beirut gegründet wurde. Der Iran hatte immer
schon versucht, im Libanon an Einfluss zu gewinnen und hatte sogar
davon geträumt, mit Hilfe der libanesischen Schiiten dort eine zweite
Islamische Republik ausrufen zu können. Daraus wurde nichts, aber
1982 bot sich doch immerhin eine Gelegenheit, mit Hilfe einer
schiitischen Miliz dem verhassten Feind Israel Schaden zuzufügen. Der
Iran und Syrien - seit den Tagen des Iran-Irak-Krieges Verbündete –
begannen, Hisbollah systematisch aufzubauen. Du kannst so etwas eine
"Volksbewegung" nennen, ich nenne es eine Terrororganisation. Dieses
Verfahren ist nicht neu. Trotzki hat die 5. Kolonne erfunden und die
Spanier und Faschisten haben sie erfolgreich eingesetzt. So
destabilisiert man einen Staat. Die Hisbollah hat den Staat Libanon
destabilisiert und ist nun dabei ihre eigentliche Aufgabe
auszuführen. Scheint aber nicht zu klappen, deswegen dieses Heulen
und Zähneklappern. Die Israelis werden jetzt die Relationen wieder
geraderücken. Ihr Fehler war zulange auf "Friedensfreunde" gehört zu
haben.
> Die Hisbollah ist eine Volksbewegung. Nur in den Augen israelischer
> Kriegsverbrecher, die die Definitionshoheit für sich reklamieren, ist
> die Hisbollah eine Terrororganisation. Die Begriffe Terrorist und
> Antisemit nutzen sich bei inflationärem Gebrauch langsam ab, vor
> allem, wenn die israelische Armee Terroraktionen in grossem Stil
> durchführt und jene, die das kritisieren, zu Antisemiten erklärt
> werden.
Die schiitische Hisbollah wurde 1982 auf Betreiben des Iran und
Syriens gegründet, um der damals gerade eben begonnenen israelischen
Besatzung des Südlibanon zu begegnen. Mitglieder und Anhänger
rekrutierte die neue Organisation aus dem Kreis der Amal – der
traditionellen, aber auch abgewirtschafteten schiitischen Bewegung im
Libanon, die bis dahin die Schiiten des Südlibanon und der östlichen
Beqa’a-Tiefebene vertreten hatte.
Es ist bezeichnend, dass Hisbollah bei einer Besprechung in der
iranischen Botschaft in Beirut gegründet wurde. Der Iran hatte immer
schon versucht, im Libanon an Einfluss zu gewinnen und hatte sogar
davon geträumt, mit Hilfe der libanesischen Schiiten dort eine zweite
Islamische Republik ausrufen zu können. Daraus wurde nichts, aber
1982 bot sich doch immerhin eine Gelegenheit, mit Hilfe einer
schiitischen Miliz dem verhassten Feind Israel Schaden zuzufügen. Der
Iran und Syrien - seit den Tagen des Iran-Irak-Krieges Verbündete –
begannen, Hisbollah systematisch aufzubauen. Du kannst so etwas eine
"Volksbewegung" nennen, ich nenne es eine Terrororganisation. Dieses
Verfahren ist nicht neu. Trotzki hat die 5. Kolonne erfunden und die
Spanier und Faschisten haben sie erfolgreich eingesetzt. So
destabilisiert man einen Staat. Die Hisbollah hat den Staat Libanon
destabilisiert und ist nun dabei ihre eigentliche Aufgabe
auszuführen. Scheint aber nicht zu klappen, deswegen dieses Heulen
und Zähneklappern. Die Israelis werden jetzt die Relationen wieder
geraderücken. Ihr Fehler war zulange auf "Friedensfreunde" gehört zu
haben.