> dennoch glaube ich, dass im bewusstsein der leute ein
> vermischung stattfindet, was problematisch sein kann.
>
> die reihenfolge ist doch meist folgendermassen:
>
> in der region findet eine auseinandersetzung
> statt, israels massnahmen sind wie meistens
> imho sehr überzogen und unangemessen.
> es gibt dann talkshows und interviews zu dem thema.
> man könnte wetten, dass bei kritik anm vorgehen
> israels der zentralrat der juden in deutschland
> den zeigefinger hebt, die üblichen antisemitismus-
> vorwürfe anbringt ( zumeist unberechtigt ) oder
> einen politiker für unhaltbar befindet und zu seinem
> rücktritt aufruft. ähnliches gabe es ja schon etliche male.
Auf der anderen Seite gibt es Antisemiten, die ihre Inhalte als
Israelkritik "verpacken" - eben weil Antisemitismus in D sehr
schlecht ankommt, wärend Kritik am Handeln des israelischen Regierung
leider häufig allzu berechtigt ist.
Was zuerst da war - die "getarnten" Antisemiten oder die pauschale
Verunglimpfung jedweder Israelkritik als Antisemitismus - kann ich
nicht beurteilen. Für radikale Zionisten ist es natürlich ein
gefundenes Fressen, immer die Antisemitismuskeule zur Hand zu haben,
wenn jemand mal etwas kritisch wird (deren Claquere hier im Forum
haben auch schon gut Übung darin).
> da dieses schon fast ein routinevorgang ist, passiert
> es auf kurz oder lang, das eben NICHT mehr unterschieden
> wird. israel und der ZDJ kommt in einen topf.
Ein bischen mehr kritische Distanz gegenüber der isr. Regierung
stünde dem ZDJ nicht schlecht (war auch etwa zu Zeiten von Ignaz
Bubis durchaus vorhanden, wenn ich mich richtig erinnere).
> ich habe im verlauf nur ganz wenige bis gar keine israelischen
> stimmen in den grossen medien gehört, die auch nur ein mal
> zugegeben hätten, dass israels handeln nicht immer angemessen
> und richtig war. anstelle dessen wird die freie meinung, die
Es gibt durchaus Juden und Israelis, die eine durchaus kritische
Haltung zum Staat Israel und dem Handeln seiner Organe haben. Leider
wird das gerade in den deutschen Medien wenig thematisiert (in
Frankreich z.B. geht man damit wesentlich offener um).
> hierzulande (noch) jeder haben darf, sehr häufig als nicht
> vertretbar gebrandmarkt. diese reflex-handlung führt zu gegen-
> reflexen. das ist nicht im sinne aller.
Damit hast Du durchaus recht.
Es grüßt Euch: Stoffel
> vermischung stattfindet, was problematisch sein kann.
>
> die reihenfolge ist doch meist folgendermassen:
>
> in der region findet eine auseinandersetzung
> statt, israels massnahmen sind wie meistens
> imho sehr überzogen und unangemessen.
> es gibt dann talkshows und interviews zu dem thema.
> man könnte wetten, dass bei kritik anm vorgehen
> israels der zentralrat der juden in deutschland
> den zeigefinger hebt, die üblichen antisemitismus-
> vorwürfe anbringt ( zumeist unberechtigt ) oder
> einen politiker für unhaltbar befindet und zu seinem
> rücktritt aufruft. ähnliches gabe es ja schon etliche male.
Auf der anderen Seite gibt es Antisemiten, die ihre Inhalte als
Israelkritik "verpacken" - eben weil Antisemitismus in D sehr
schlecht ankommt, wärend Kritik am Handeln des israelischen Regierung
leider häufig allzu berechtigt ist.
Was zuerst da war - die "getarnten" Antisemiten oder die pauschale
Verunglimpfung jedweder Israelkritik als Antisemitismus - kann ich
nicht beurteilen. Für radikale Zionisten ist es natürlich ein
gefundenes Fressen, immer die Antisemitismuskeule zur Hand zu haben,
wenn jemand mal etwas kritisch wird (deren Claquere hier im Forum
haben auch schon gut Übung darin).
> da dieses schon fast ein routinevorgang ist, passiert
> es auf kurz oder lang, das eben NICHT mehr unterschieden
> wird. israel und der ZDJ kommt in einen topf.
Ein bischen mehr kritische Distanz gegenüber der isr. Regierung
stünde dem ZDJ nicht schlecht (war auch etwa zu Zeiten von Ignaz
Bubis durchaus vorhanden, wenn ich mich richtig erinnere).
> ich habe im verlauf nur ganz wenige bis gar keine israelischen
> stimmen in den grossen medien gehört, die auch nur ein mal
> zugegeben hätten, dass israels handeln nicht immer angemessen
> und richtig war. anstelle dessen wird die freie meinung, die
Es gibt durchaus Juden und Israelis, die eine durchaus kritische
Haltung zum Staat Israel und dem Handeln seiner Organe haben. Leider
wird das gerade in den deutschen Medien wenig thematisiert (in
Frankreich z.B. geht man damit wesentlich offener um).
> hierzulande (noch) jeder haben darf, sehr häufig als nicht
> vertretbar gebrandmarkt. diese reflex-handlung führt zu gegen-
> reflexen. das ist nicht im sinne aller.
Damit hast Du durchaus recht.
Es grüßt Euch: Stoffel