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  • Ammerländer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2021

Re: Woher sollen die Journalisten...

Hoomey schrieb am 23.05.2024 00:08:

Im Artikel steht:

Der Professor an der TU Dortmund, der Studiengänge für wirtschaftspolitischen Journalismus leitet

Es gibt also sogar Studiengänge für sowas! Man darf aber vermuten, dass diese Absolventen den Medien zu teuer sind? Möglicherweise machen sich die neuen Journalisten auch gar nicht mehr groß die Arbeit, das, was die Denkfabriken der Parteien und die Beratungsunternehmen der Ministerien liefern, zu hinterfragen und selbst zu recherchieren? Und geben das einfach wieder oder haken in Interviews mit Politikern nicht fachkundig nach, weil sie sich nicht gut vorbereiten.

In vielen Universitäten wird Betriebswirtschaft gelehrt, aber wenn man sich die Unis aus betriebswirtschaftlicher Sicht anschaut, stehen einem die Haare zu Berge.
Die Unis sind ein Gemischtwarenladen, in dem kaum zwei Mitarbeiter die gleichen Interessen haben. In der Industrie würde man so einen Betrieb zerteilen.
Die Gebäude stehen 6 Monate im Jahr leer, müssen aber trotzdem beheizt werden, damit sie nicht anfangen zu schimmeln.
Jeder Professor hat ein Zimmer, obwohl viele nie dort sind und nur alle 4 Wochen die Putzfrau den Raum betritt.
Di-Mi-Do-Professoren (nur Dienstag-Mittwoch-Donnerstag anwesend) gibt es immer noch.
Unis sind betriebswirtschaftlich gesehen mMn ein Desaster.

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