BasisDemokrat schrieb am 24. Dezember 2005 18:11
> Die durch Meeresströmungen bedingte zyklische Klima-Oszillation mit
> dem Namen "El Niño" speist durch vom Meer kommende Regenfälle das
> Quellgebiet des Amazonas. Sie tritt im Mittel alle 4 Jahre auf und
> ist momentan überfällig. Das letzte Ereignis dieser Art fand 1997/98
> statt.
>
> > http://www.enso.info/enso-lexikon/lexikon.html#ninodef
> > http://www.enso.info/images/mei-last.gif
>
> Wenn "El Niño" ausbleibt, so wie es momentan der Fall ist, dann muß
> der Amazonas-Dschungel im schlimmsten Fall bis zu 16 Jahre ohne seine
> Hauptwasserzufuhr auskommen. Das schafft er nur mit einem
> ausreichenden Baumbestand, der das Wasser am Verdunsten hindert.
>
Also, richtig ist, das ENSO (El Nino/Southern Oscillation) alle
unregelmässig alle 2 bis 7 Jahre auftritt. Und ENSO hat auch
starken Einfluss auf die globalen Niederschlagsmuster.
Ich habe aber noch nicht gehört oder gelesen, dass
ENSO von essentieller Bedeutung für den Amazonas Regenwald ist.
(Von Bedeutung vielleicht, aber nicht von existentieller.)
2002 hatten wir einen milden El Nino, von "überfällig" würde
ich daher nicht reden. Und wieso 16 Jahre?
> Vor allem deshalb ist das Abholzen im Amazonasgebiet so fatal. Es
> zerstört nicht nur die abgeholzten Waldgebiete, sondern unter
> Umständen auch den Rest des Dschungels. Die Folgen treffen nicht nur
> Brasilien. Auch das globale Klima kann dadurch schwerwiegend
> beeinträchtigt werden, weil der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre
> dann noch schneller zunimmt als es ohnehin schon der Fall ist.
>
> Schönen Tag wünscht
> BasisDemokrat
Meinst Du, weil der Amazonas eine Netto-Senke für CO2 und eine
Netto-Quelle für O2 ist? Nach dem Motto: der Wald ist die grüne
Lunge des Planeten? Wenn ich mich recht erinnere war das
nicht ganz so simpel...schliesslich verottet da auch jede
Menge Holz. M.E. ist die Bilanz ausgeglichen...(?)
> ...fatal...
Abgesehen davon wäre die Welt schlicht um einen Schatz ärmer.
> Die durch Meeresströmungen bedingte zyklische Klima-Oszillation mit
> dem Namen "El Niño" speist durch vom Meer kommende Regenfälle das
> Quellgebiet des Amazonas. Sie tritt im Mittel alle 4 Jahre auf und
> ist momentan überfällig. Das letzte Ereignis dieser Art fand 1997/98
> statt.
>
> > http://www.enso.info/enso-lexikon/lexikon.html#ninodef
> > http://www.enso.info/images/mei-last.gif
>
> Wenn "El Niño" ausbleibt, so wie es momentan der Fall ist, dann muß
> der Amazonas-Dschungel im schlimmsten Fall bis zu 16 Jahre ohne seine
> Hauptwasserzufuhr auskommen. Das schafft er nur mit einem
> ausreichenden Baumbestand, der das Wasser am Verdunsten hindert.
>
Also, richtig ist, das ENSO (El Nino/Southern Oscillation) alle
unregelmässig alle 2 bis 7 Jahre auftritt. Und ENSO hat auch
starken Einfluss auf die globalen Niederschlagsmuster.
Ich habe aber noch nicht gehört oder gelesen, dass
ENSO von essentieller Bedeutung für den Amazonas Regenwald ist.
(Von Bedeutung vielleicht, aber nicht von existentieller.)
2002 hatten wir einen milden El Nino, von "überfällig" würde
ich daher nicht reden. Und wieso 16 Jahre?
> Vor allem deshalb ist das Abholzen im Amazonasgebiet so fatal. Es
> zerstört nicht nur die abgeholzten Waldgebiete, sondern unter
> Umständen auch den Rest des Dschungels. Die Folgen treffen nicht nur
> Brasilien. Auch das globale Klima kann dadurch schwerwiegend
> beeinträchtigt werden, weil der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre
> dann noch schneller zunimmt als es ohnehin schon der Fall ist.
>
> Schönen Tag wünscht
> BasisDemokrat
Meinst Du, weil der Amazonas eine Netto-Senke für CO2 und eine
Netto-Quelle für O2 ist? Nach dem Motto: der Wald ist die grüne
Lunge des Planeten? Wenn ich mich recht erinnere war das
nicht ganz so simpel...schliesslich verottet da auch jede
Menge Holz. M.E. ist die Bilanz ausgeglichen...(?)
> ...fatal...
Abgesehen davon wäre die Welt schlicht um einen Schatz ärmer.