schlamutzelnase schrieb am 19.10.2023 13:38:
Vor ein paar Jahren gab es mal Gedankenspiele (oder Projekte) große Eisberge aus der Antarktis bis ans südliche Afrika ranzuschleppen, weil dort Wasser auch knapp ist.
Diesen Gedanken könnte man in ähnlicher Form aufgreifen, in dem man das in riesigen Massen anfallende Wasser aus den Grönlandgletschern auffängt und nach Spanien transportiert. Das würde der nicht sehr ausgeprägten grönländischen Wirtschaft helfen und der Klimawandel hätte auch mal einen positiven Nebeneffekt, sozusagen einen Kollateralnutzen.
Das Wasser transportiert sich schon von selbst über die Ozeane in die ganze Welt, man muss es nur vom Salz trennen, das kostet aktuell rund 3 kWh pro m³ Wasser (1,5 kWh ist das theoretische Optimum bei den Umkehrosmoseanlagen). Es ist noch eine andere Technik in Entwicklung die vermutlich auf unter 1kWh pro m³ kommen wird (elektromagnetische Trennung). Man braucht also einfach Strom und Strom ist ja relativ leicht zu erzeugen, vor allem im Gegenden mit viel Sonne.