Asbury Revival schrieb am 01.03.23 21:50:
Bitte auch den Faktor "Wasserverschwendung durch den Menschen" berücksichtigen.
Es ist nicht alles Klimaerwärmung was nicht rechtzeitig durch menschengemachten Unsinn auf den Baum springt.Beispiel Kalifornien.
Übertrieben hat jede Hütte dort einen Pool und einen Rasensprenger der 24/7 läuft.
Dazu kommen unzählige Golfplätze die natürlich saftig grün sein sollen.Und sollte das nicht reichen werden dort 80% der weltweiten Mandeln/Walnüsse angebaut.
Eine -einzige- Mandel/Walnuss verbraucht beim Anbau ca 19-20 Liter Wasser!
Man kann kaum erahnen, um was für Mengen es hier geht:
Die Mandelproduktion in Kalifornien ist von 1995 bis 2020 von fast 168 Millionen Kilogramm auf eine Rekordmenge von 1,4 Milliarden Kilogramm gestiegen, so das US-Landwirtschaftsministerium. In dieser Zeit wuchs die mit Mandelbäumen bepflanzte Fläche von rund 2000 Quadratkilometer auf knapp 6500 Quadratkilometer an.
Beim nächsten (jährlich) berichteten Waldbrand dort im Hinterkopf behalten, warum es dort vielleicht so trocken ist.
Und in Spanien an der Costa wird es im Touristen-Bumms mit Pool, All-you-can-eat frischem Obst/Gemüse/Fleisch Buffet und x-mal am Tag Duschen auch nicht viel anders aussehen.
Will sagen würde der unsinnige Wasserverbrauch dort sofort beendet, würde es gleich um einiges besser aussehen was Dürren angeht.
Und das zieht sich durch viele Bereiche.
Ebnet man Wälder ein schafft man dort eine künstliche Schneise für Sturm und Wind. Wenn man dann noch günstige Leichtbau-Häuser dort errichtet, wirkt die Apokalypse durch den jährlichen Tornado dort für alle Zuschauer am hiesigen Bildschirm plausibel.
wenn du auf die Schneise verzichtest, und die Häuser in den Wald stellst... gibt's n Waldbrand.
die Sache mit den Mandeln ist übrigens richtig dargestellt, aber auch hier gilt, daß wenn dort keine Mandelbäume stehen würden, etwas anderes dort angebaut würde, was ebenfalls Wasser 'verbraucht'.
womit wir beim nächsten Thema, sogar einem sehr wichtigen währen.
der Ausdruck Wasserverbrauch ist für Beschreibungen wie deine zB, nicht sonderlich hilfreich.
wenn Bäume Wasser 'verbrauchen', verdunsten sie das allermeisten davon (etwas geht natürlich in die Biomasse, Stamm, Wurzeln, die Nuß usw). und damit verändern sie das Kleinklima dort.
wenn Wasserverbrauch im Chemiewerk stattfindet, dann wird wohl auch ein bisschen davon im verkauften Produkt sein, und ein bisschen verdampfen. aber der Rest ist dann höchstwahrscheinlich eine dreckige Sousse.
das ist eine ganze ander Form von Wasserverbrauch, als bei den Nußbäumen.
und wenn es dann geklärt wird, und wieder in den Bach kommt, fehlt nur ein wenig. (im nicht erreichbaren Idealfall, wenn 100% der Rückstände wieder draußen sind. gibt's nicht - weiß ich)
wir brauchen eine bessere Differenzierung der unterschiedlichen Wasserverbräuche. sonst hinkt jede Angabe, jeder Vergleich!
erschwerend kommt hinzu, daß es auch noch unterschiedliche Arten von Wasser gibt.
Oberflächen Wass aus einem kristallklaren Bergbach ist etwas anderes, als Wasser des gleichen Flusses, kurz vor der Mündung. Grundwasser gibst aus Bereichen, in denen sich der Grundwasserstand zumeist sehr schnell erholt, oder eben nicht. Tiefenwasser. usw
Beispiel: wenn ich Dreckwasser aus einem Flussunterlauf in mein Chemiewerk pumpe, muß ich es reinigen, bevor ich es nutzen kann, und danach nocheinmal, um es wieder los zu werden.
die Umwelt leidet darunter! aber weniger als wenn ich mein Chemiewerk im Oberlauf mit kristallklarem Wasser betreiben würde.
beim Wasserverbrauch kommt es auch darauf sehr stark an.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.03.2023 22:51).