MitSchwung schrieb am 09.11.2024 11:14:
5% Mehrkosten wäre ja spottbillig. Die Realität sieht aber anders aus.
- eine 700W-Brennstoffzellen kostet 30T€
- die iKWK und Nahwäme sollte wie in Schweden preiswerter Standard sein - sind es aber nicht.
Die Kosten der Kraftwerke musst du auf die rund 30-50 Jahre Laufzeit verteilen. Das gleiche gilt für den Netzausbau. Daher fallen diese Kosten weniger stark ins Gewicht.
Außer man macht es wie die Untergangs-YouTuber, die mit dem Unwissen und Leichtgläubigkeit der Menschen ihr Geld verdienen, dann werden diese Kosten natürlich auf den jährlichen TWh Verbrauch umgelegt 😉
ich bin Strom-Autark ...
Allerdings nur solange es Benzin und Erdgas gibt.
Imposantes DIY-Projekt. Der aktuellen politischen Stimmung nach ("nach uns die Sintflut"), wirst du wohl noch lange Erdgas beziehen und Benzin tanken können.
Unser Haus (15. Jh, kernsaniert, im Keller teilweise Holzboden) hat immens von Brauchwasser-WP und kleiner PV (mit günstigem LFP-Akku) profitiert (rund 4500kWh Gas eingespart und den Keller "umsonst" entfeuchtet, Entfeuchter konnte abgestellt werden).
Wärmebedarf Haus liegt aktuell bei 5000kWh Gas. Möchten in 1-2 Jahren auf kleine WP umsteigen (bei DIY Kosten unter 10k €), da sich steigende Gas-Netzkosten abzeichnen und ich auf keinen Fall mehr einen Gasanschuss haben möchte wenn der Wasserstoffanteil stark erhöht oder Gott bewahre, ganz auf Wasserstoff umgestellt wird.