...obwohl ICH der Meinung bin, dass bisher kaum 10% der benötigten eE-Anlagen installiert wurden.
Das Problem liegt da, wo Ökostromproduzenten ihre Renditen ausschließlich definieren über Investition in die eE-Anlagen und deren Ertrag bei der Stromerzeugung .
Das funktioniert aber nur solange, wie die althergebrachte Netzinfrastruktur diesen eE-strom auch verteilen kann...
...und wenn die Herren Ökostromproduzenten so unschlau sind, ihre Renditen nicht schleunigst auch in den Ausbau einer modernen Netzinfrastruktur zu stecken, dann ist da recht schnell "Ende im Gelände" mit ihren Renditen. Und das schon bei der Installation von nur 10-20% der benötigten eE-Anlagen.
Was nützt mir an wolkenverhangenen, windigen Tagen ein off-shore Park in der Nordsee, wenn ich den produzierten Strom nur im Umkreis von 100km abgesetzt kriege?
Was D. (am Besten EU!) braucht ist eine Netzinfrastruktur, die in Sekunden in der Lage ist, den produzierten Strom da hinzuleiten, wo er gebraucht wird. Und erst dann können die Herren Ökostromproduzenten en Masse Anlagen mit Rendite bauen... ...meinetwegen so viele, dass Münchens Strombedarf an einem wolkenverhangenen 24. Dezember allein durch PV annähernd abgedeckt ist!
Wir werden auf lange Sicht nicht mehr für den bereitgestellten Strom bezahlen, sondern ausschließlich nur für den Ausbau/die Wartung der Infrastruktur!
Ich glaube, dass ein Ökostromproduzent, der das nicht sieht, langfristig vom Markt verschwinden wird...
...und zwar weit weit vor dem Zeitpunkt, an dem wir genug Anlagen für eE-Produktion haben.
Ich glaub, da merkt jemand vor lauter Renditegeilheit nicht, dass er sich den Ast, auf dem er sitzt selbst absägt!?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.06.2024 21:37).