LtData2000 schrieb am 11.09.2024 16:29:
xj12 schrieb am 11.09.2024 14:15:
Zwar sind deine Angaben wohl korrekt, meiner Meinung nach aber zu kurzsichtig.
Ethanol lässt sich nicht nur einfach - sondern auch billigst lagern.Und das ist der Vorteil. Stromüberschüsse werden wir immer mehr bekommen, den kann man dann prima für so etwas verwenden.
2023 waren in Deutschland 10 TWh Strom von sog. Redispatch-Maßnahmen betroffen.
Also 10 TWh wurden nicht hergestellt - aber bezahlt.
Zusätzlich gab es 2023 300 Stunden mit negativen Strompreisen - also Zeiten wo der Strom überwiegend ins Ausland ging.Und warum ist das so? Weil wir so horrende Netzgebühren (es werden ja noch mehr!) und sonstige Abgaben haben, dass das bisschen Strompreis, was im Endkundenstrompreis noch enthalten ist, gar keinen Einfluss darauf hat, ob man sich aufs Jahr gesehen netzdienlich verhält, oder nicht.
Deswegen bin ich dafür die auf die Anschlusskosten umzulegen. Das Netz ist da, ob jemand Strom verbraucht oder nicht. Das sind Fixkosten. Die müssen nicht pro kWh sondern meinetwegen per kW Anschlussleistung bezahlt werden.
Und dann will ich mal sehen, wie lange die Diskussionen um E-Auto und Wärmepumpe noch gehen und wir oft Strompreise dann noch negativ wären. Strom für 0ct lädt sich jeder gerne ins Auto.
Farnsworth