Astraia schrieb am 3. April 2012 13:27
> valenterry schrieb am 3. April 2012 12:44
>
> > Astraia schrieb am 3. April 2012 12:14
> >
> > > Du bist schlecht informiert. Das Eintrittsalter bei Ausbildungsbeginn
> > > ist nicht mehr nach der 10. Klasse, sondern bei 19,8 Jahren. Nur noch
> > > ca. 28% sind unter 18... das heißt eben, dass die davor kein Geld
> > > verdienen.
> >
> > Wo steht denn, dass die deshalb vorher kein Geld verdienen? Denn
> > heißen muss es das ja nicht. Es könnte ja auch die Zweitausbildung
> > sein oder derjenige hat vorher eben kleinere Jobs etc. gehabt.
> > Ganz davon abgesehen ging es auch nicht um den Zeitpunkt VOR der
> > Ausbildung, sondern um die Zeit der Ausbildung selbst.
> > Im Übrigen, da du keine Quelle angegeben hast, weiß ich nicht woher
> > diese Zahl kommt, aber der Altersdurchschnitt von Studienanfängern
> > liegt mit Sicherheit auch nicht bei 18 Jahren...
>
> Die zahlen sind vom Berufsschullehrerverband und dem BIBB - Institut
> für Berufsbildung -- kann man im Internet - wenn man Lust hat
> ergooglen - ich guck sonst gern für dich nach. Der
> Berufsschullehrerverband sprach vom Ersteintrittsalter.
Naja, selbst dann finde ich 19,8 Jahre eigentlich noch im Rahmen.
Sind ja bestimmt auch Abiturienten dabei, die vielleicht sogar noch
Wehrdienst/Zivildienst oder sonstwas gemacht haben.
Nicht, dass ich die Situation von Auszubildenden verschönern will,
ich kenn mich da nicht gut genug aus. Aber um die Situation mit
Studenten vergleichen zu können, muss man eben mehr berücksichtigen
als nur das (Erst)Eintrittsalter. Z.B. nämlich auch, wie die
Erfolgsquote ist.
> - hab ich auch im direkten umfeld schon so erlebt. Von dem Kollegen
> die Tochter hat 3 Jahre eine Ausbildungsstelle gesucht - einen
> Studienplatz in Mathe oder Physik kann man leichter kriegen - ist
> zulassungsfrei.
Denn sicherlich kriegt man einen zulassungsfreien Studienplatz als
Abiturient leicht, aber besteht man dadurch auch das Studium, gar in
Regelstudienzeit? Das ist bei Durchfallquoten von 50% eben nicht so
sicher. Wieviele Auszubildende schließen ihre Ausbildung (nachdem sie
den Platz bekommen haben) erfolgreich ab? Hast du da Zahlen?
> zumindest machen viele vorher eben keine Ausbildung, sondern viele
> machen eine Warteschleife.
Wie gesagt, viele Studenten machen auch erstmal ein soziales Jahr
oder kommen nur über Wartesemester in ihren Wunschstudiengang. Na
klar, in _irgendeinen_ kommt man schon rein, aber das ist kein
Argument.
> valenterry schrieb am 3. April 2012 12:44
>
> > Astraia schrieb am 3. April 2012 12:14
> >
> > > Du bist schlecht informiert. Das Eintrittsalter bei Ausbildungsbeginn
> > > ist nicht mehr nach der 10. Klasse, sondern bei 19,8 Jahren. Nur noch
> > > ca. 28% sind unter 18... das heißt eben, dass die davor kein Geld
> > > verdienen.
> >
> > Wo steht denn, dass die deshalb vorher kein Geld verdienen? Denn
> > heißen muss es das ja nicht. Es könnte ja auch die Zweitausbildung
> > sein oder derjenige hat vorher eben kleinere Jobs etc. gehabt.
> > Ganz davon abgesehen ging es auch nicht um den Zeitpunkt VOR der
> > Ausbildung, sondern um die Zeit der Ausbildung selbst.
> > Im Übrigen, da du keine Quelle angegeben hast, weiß ich nicht woher
> > diese Zahl kommt, aber der Altersdurchschnitt von Studienanfängern
> > liegt mit Sicherheit auch nicht bei 18 Jahren...
>
> Die zahlen sind vom Berufsschullehrerverband und dem BIBB - Institut
> für Berufsbildung -- kann man im Internet - wenn man Lust hat
> ergooglen - ich guck sonst gern für dich nach. Der
> Berufsschullehrerverband sprach vom Ersteintrittsalter.
Naja, selbst dann finde ich 19,8 Jahre eigentlich noch im Rahmen.
Sind ja bestimmt auch Abiturienten dabei, die vielleicht sogar noch
Wehrdienst/Zivildienst oder sonstwas gemacht haben.
Nicht, dass ich die Situation von Auszubildenden verschönern will,
ich kenn mich da nicht gut genug aus. Aber um die Situation mit
Studenten vergleichen zu können, muss man eben mehr berücksichtigen
als nur das (Erst)Eintrittsalter. Z.B. nämlich auch, wie die
Erfolgsquote ist.
> - hab ich auch im direkten umfeld schon so erlebt. Von dem Kollegen
> die Tochter hat 3 Jahre eine Ausbildungsstelle gesucht - einen
> Studienplatz in Mathe oder Physik kann man leichter kriegen - ist
> zulassungsfrei.
Denn sicherlich kriegt man einen zulassungsfreien Studienplatz als
Abiturient leicht, aber besteht man dadurch auch das Studium, gar in
Regelstudienzeit? Das ist bei Durchfallquoten von 50% eben nicht so
sicher. Wieviele Auszubildende schließen ihre Ausbildung (nachdem sie
den Platz bekommen haben) erfolgreich ab? Hast du da Zahlen?
> zumindest machen viele vorher eben keine Ausbildung, sondern viele
> machen eine Warteschleife.
Wie gesagt, viele Studenten machen auch erstmal ein soziales Jahr
oder kommen nur über Wartesemester in ihren Wunschstudiengang. Na
klar, in _irgendeinen_ kommt man schon rein, aber das ist kein
Argument.