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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Ist doch eine "tolle Idee".

Das Auto lädt man tagsüber irgendwo für teuren Strom an einer öffentlichen Ladesäule und stellt es abends dann an der heimischen Ladesäule ab und speist wieder ein zum Rabattpreis.
Am nächsten Morgen sind dann noch 25km Reichweite im leergenuckelten Akku, da kommt man noch bis zur nächsten öffentlichen Ladesäule. Weil man aber zeitmangels wegen auf Arbeit muss, geht man an den teuren Fastcharger "nur 20 Minuten".

Is doch eine "tolle Idee".

Manchmal hab ich den Eindruck, unsere Entscheider trollen ganz bewusst diejenigen, auf deren Mithilfe sie am stärksten bauen: auf die "gutgläubigen" Early Adopter bei der E-Mobilität. Die werden bei jeder Gelegenheit in die Pfanne gehauen.

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Ich weiß schon, wieso ich bei der E-Mobilität nur so Flitzern wie dem Twizy oder Kabinenroller eine echte Zukunft einräume: klein, effizient, sparsam. Die wiegen fast nix, haben einen kleinen Akku, den man auch problemlos mit einer autarken Solaranlage aufladen kann (ab 1 - 2kWh installierter Solarleistung). Den Twizy leased man, die "Solargarage" baut man selber. Kostenpunkt? 10.000 Euro für die Solargarage mit Panelen, Pufferbatterie und Wallbox. Billiger ist Elektromobilität nicht zu haben. Im Winter muss halt der Strom ausm Netz, aber selbst das ist BILLIGER bei einem kleinen Flitzer, als den riesen Schüsseln, in die man pro Tag 20kWh Leistung reinpumpen muss für 60km Pendelstrecke.

Deshalb werde ich dieses Jahr einen zweiten Versuch starten beim Vermieter, die "Solargarage" schmackhaft zu machen. Dann schicke ich meinen 15 Jahre alten D-Corsa in Rente und fahr mit dem Twizy auf Arbeit.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.01.2023 14:04).

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