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Avatar von Stasi
  • Stasi

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2003

und gefahren wird dann wieder mit Verbrenner?

wäre zumindest vorstellbar, daß bei genügend Lukrativität das E-Auto dann eben dauerhaft am Ladepunkt steht, und sich der Besitzer lieber das CO2-Zertifikat für die Fahrt mit einer Dreckschleuder leistet. Es wird ja dann vermutlich auch kein anderer seinen wertbringenden Speicher bewegen wollen. Bei solch großartigen Ideen ist immer zu berücksichtigen, daß der Psychopath namens "Markt" da im Hintergrund lauert, besonders wenn man ihn über solch fragwürdigen Börsenmechanismen geradezu einlädt!

Was dann übrigens auch wieder dieses Konzept in den Hintern kneift, wenn wie Anfang Januar zuviel Windstrom in einer Region verfügbar ist, und daraufhin dank richtig geilem Börsenstrompreis alle ihre E-Autos zum Laden ans Netz hängen, gibt's auch bloß Blackout (oder die kriegen eben nix), weil die Transportkapazität dazwischen weiterhin fehlt. Andersrum ähnlich, wenn alle mit vollgeladenem Akku, die ihre Möhre nicht brauchen drauf warten, daß der Preis richtig schön hoch ist, damit sie ihn freigeben können. Und das kann der Netzbetreiber steuern wollen, wie er will, daß der Nutzer einfach den Stecker abzieht, wenn er nicht will, daß sein Akku entladen wird, kann er nicht verhindern, womit diese Kapazitäten dann einfach nicht verlässlich sind. Das wird alles, nur das Stromnetz nicht stabilisieren.

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