Wenn bei den 1,5% nur Akkus gezählt werden, welche Eigentümer bezahlen mussten, muss man bedenken das bis 100.000 km oder so die Hersteller Garantie greift. Die 1,5% Defekte treten also nur auf den letzten 60.000 km auf.
Auch ist in der verlinkten Studie auffällig, das die Ausfallraten mit dem Fahrzeugalter stark zunehmen.
Für 2011er Modelle kommen die auf ganze 30% Akku Wechselquote. Die im Artikel genannte Zahl ist nur so niedrig, weil sie über alle Fahrzeugalter gemittelt wurde.
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Offen bleibt inwieweit es am generellen Alterungsprozess oder damals noch nicht ausgereiften Akkus liegt.
Und wenn es passiert, kann es schnell mal ein Totalschaden sein. Da man als Enduser nur hoffen kann, nicht betroffen zu sein, sollte man E-Autos lieber nur mit Akku-Garantie oder Akku-Versicherung fahren. Jedensfalls wenn man sich das Risiko eines unvorhergesehenen Ausfalls nicht finanziell leisten kann. Es passiert vielleicht nur mit geringer Wahrscheinlichkeit, aber wenn wird es teuer.