Fossile Kraftwerke haben den systembedingten Vorteil, dass sie permanent neuen Brennstoff benötigen, welcher den Lieferanten Geld einbringt. Im Gegensatz zu Wind und Sonne können sie somit laufend Rechnungen schicken.
Windräder und Solarpanele wachsen nicht von alleine am Baum. Es sind hochverarbeitete Produkte die, wie fossile Energie, laufende Kosten und Investitionen benötigen.
Die Folgen der Verbrennung muss der Verkäufer ja zum Glück nicht einkalkulieren.
Und natürlich haben Windräder, Solarpanele, E-Autos alle einen CO2 Fußabdruck...
Dass Wind und Sonne keine Rechnung schicken, entspricht durchaus der Realität
Selbst der härteste Ökopionier muss doch eingestehen, dass es keinen Strom für 0 € gibt. Natürlich schicken Wind und Sonne eine Rechnung.
benötigen für die Zwischenzeiten daher als Aushilfe Speicher.
Und der Zwischenspeicher braucht auch Geld, Rohstoffe und hat einen CO2 Abdruck...
Peak-Gaskraftwerke sind der letzte Strohhalm für den Gashandel, wenn die Heizungen im Land verstärkt auf elektrische Wärmepumpen transformiert werden. Unterstützung vom Markt wird diese Transformation spätestens dann bekommen, wenn die CO2-Preise wie erwartet ansteigen werden, weil sie den allseits gewünschten Marktmechanismen unterworfen werden.
Es ist eine politische Entscheidung. Ansonsten brauchen wir ganz viel Speicher oder ganz viel Strom von unseren Nachbarn und wir brauchen immer noch Gas für Industrien. Fossile Energie haben eine Notwendigkeit. Einen praktikablen Ersatz zu finden ist auch Aufgabe der Politik.
Christian Stöcker meldet aktuell im Spiegel "Ein Batterie-Tsunami rollt heran" und spricht von einem zweiten deutschen Energiewunder, das sich anbahne. Hintergrund ist die Tatsache, dass Netzbetreiber ungewöhnlich viele Anschlussanfragen für Großspeicher melden.
Dieser Tsunami wird von uns bezahlt und China verdient daran. Während China für 30% der CO2 Emissionen weltweit verantwortlich ist, können wir uns in Deutschland ganz unangemessen für unsere C02 Ziele auf die Schulter klopfen und wie viel wir hier doch machen...
Speicherkönige sind dabei derzeit noch die deutschen PV-Heimspeicher. Deren Leistung hat sich in den vergangenen vier Jahren verzehnfacht, von 1,4 Gigawattstunden auf 14 Gigawattstunden. Privatleute können in Deutschland fast achtmal so viel Strom bei sich zu Hause speichern wie Unternehmen, welche die großen Speicherparks betreiben. Privatleute mit Speicher auf dem eigenen Grundstück haben den Vorteil, dass sie für den Betrieb ihrer Speicher kein öffentliches Netz benötigen.
Wir erzeugen dann den meisten Strom, wenn wir ihn nicht brauchen. Im Sommer zum Mittag. Und bezahlen Milliarden an Private Haushalte die genug Geld für eine teure Anlage haben, anstatt den Strom für alle günstiger zu machen. Autark ist man trotz des Speicher trotzdem nicht und muss auch so eine teurere doppelte Infrastruktur fahren. Es ist die gleiche Problematik im Kleinen wie im Großen. Deshalb ist Sonne und Wind eben nicht nur nicht kostenlos, sondern auch teurer als fossile Energie aufgrund der doppelten Infrastruktur.
Eine neue Studie räumt mit Vorurteilen gegen E-Autos auf. Von 15.000 untersuchten Elektrofahrzeugen in den USA mussten nur 1,5 Prozent die Batterie tauschen.
Es ist kein Vorurteil, sondern die gängige Praxis der Garantien von Autohersteller auf den Speicher. Da ein BEV ohne Speicher nicht fährt, ist es eben ein Totalschaden beim Ausfall und die enormen Kosten des Speicher führen eben Hand in Hand zur Skepsis.
Sollen die Hersteller auf die Speicher Garantie für 500.000 km geben und dann kommt auch Bewegung in den Markt.
Man muss sich da nicht im dran abarbeiten, dass der böse Verbraucher kein Interesse hätte...