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  • ollid

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Re: Tipp an die Hersteller: 120% Akkus einbauen, 100% garantieren für 300.000 km

XIAOXI schrieb am 28.11.2024 16:40:

Was mich am meisten an den E-Autos ärgert sind diese Empfehlungen, den Akku nur 80% voll laden zu dürfen.

Ich fühle mich dann betrogen, wenn in der Werbung WLTP-Reichweiten auf 100-0% bemessen werden.

Dann wäre es ehrlicher, wenn die Herrsteller stillschweigend grössere Batterien einbauten als sie bewerben, also 110-120% und ich diese als Kunde dann immer 100% voll laden dürfte.

Gleichzeitig sollte der Herrsteller die Alterung kompensieren, so dass nach den 160.000 km nicht mehr nur noch 90% Kapazität übrig wären, sondern nach wie vor 100%, weil die Überkapazität von 120% auf 110% abgebaut wurde. Dann gäbe es sogar noch Reserve für die nächsten 160.000 km und meinentwegen könnten sie ab 320.000 km anfangen, die 100% zu verringern. Aber dann wäre man etwa auf dem Niveau wie es Verbrenner heute leisten insbesondere Diesel.

Hersteller haben tatsächlich bereits Akkus mit der von dir gewünschten Reserve zu ihrer eigenen Sicherheit eingebaut. Der Akku hat dann 120% und du kannst die 20% nicht nutzen, und bekommst sie beim normalen Ladezustand auch nicht angezeigt. So das man das als Halter gar nicht sieht.

Das problematische ist dann nur, worauf beziehen sich dann die vom Hersteller garantierten 90% Restkapazität nach X Jahren?
Der Akku kann dann unter Umständen bereits 25% Kapazität verloren haben, hat laut Anzeige aber nur 5% eingebüßt.
Und altert nun auch noch schneller, da der Akku einen ungünstigeren Ladehub hat, als ursprünglich.
Und dann wundert man sich warum der Akku nach Ablauf der Garantie pro Jahr viel mehr verliert, als was sich aus den angegebenen 5% bisher im Schnitt ergeben würde.

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