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  • bbirke

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2004

Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz - gut gegen NIMBY-Blockaden!

Hinter dem Wortungeheuer Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz (MgvG) steht die schon bewährte Praxis, die ständigen NIMBY-Blockaden ("Not In My BackYard" - "Nicht in meinem Hinterhof"), das jahrzehntelange Verzögern und Verhindern von Bahnpojekten, Windkraftanlagen, Stromleitungen usw., zu brechen. Dann entscheidet nur noch ein Gericht, die Planung wird beschleunigt, die Rechtsstaatlichkeit ist immer noch gegeben, kein jahrzehntelanges Blockieren mehr, weil Leute nicht dulden wollen, dass in 10km Umkreis ums eigene Haus irgendein Stein umgedreht wird.

Wenn es darum geht, die Mobilität so umweltverträglich wie möglich umzugestalten, ohne in einer Demobilisierungsorgie zu enden (was der Begriff "Verkehrswende" ja leider meist bedeuten soll), hat sich das Gesetz schon bewährt und sollte auch weiterhin angewandt werden, um die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen durchzusetzen.

Das ist weiterhin eine schnelle und komfortable Bahn, wie mit dem Deutschlandtakt in Arbeit, aber wahrscheinlich auch ein Superschnellverkehr am Boden, um den Luftverkehr zu ersetzen, also Hyperloop oder ähnliches. Hyperloop hat auch den Vorteil, dass er im Betrieb weder Dreck noch Lärm verursacht, es also kaum noch rationale Gründe für NIMBY-Klagen gibt. Aber selbstzweckhaftes Querulantentum fände auch da Vorwände, und sei es, dass die Magnetfelder den Aluhut unter Strom setzen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.11.2021 16:33).

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