Der klare Vorteil eines E-Autos liegt auf der Hand:
1. Sehr leise - Mag ich!
2. Leistung steht sofort an - Mag ich!
3. Es werden ÖRTLICH keine Abgase erzeugt - Mag ich bedingt
Zu Punkt 3 ist zu sagen: Da wird ein Problem nur verschoben weg von dem Ort, wo das Fahrzeug eingesetzt wird. Dadurch ist das Problem aber nicht weg. Es ist nur woanders.
Das hilft dem Klima gar nichts. Für die Ballungszentren dennoch positiv, weil hier die Luftqualität besser wird.
Der klare Nachteil der E-Autos liegt aber auch klar auf der Hand:
1. Fernreisen nur mit sehr guter Planung machbar, höherer Zeitaufwand
2. Bewohner einer Mietwohnung ohne eigene PV und Wallbox sind außen vor (also der Großteil der Bevölkerung)
3. Strompreise steigen massiv, Kostenvorteil zu Verbrennern schon jetzt kaum noch vorhanden
4. Die Infrastruktur gibt es schlicht nicht her, dass JEDER ein E-Fahrzeug betreibt. Wenn JETZT schon gedroht wird, das Laden der E-Autos zu blockieren, damit kein Brown Out oder Blackout kommt.
5. Anschaffungspreis der E-Autos noch 1/3 höher als Verbrenner, und viele Verbrenner sind von Normalos schon nicht mehr bezahlbar.
Aktuell überwiegen definitiv die Nachteile! Also ist für mich ein E-Auto keine Option.
Hätte man es richtig machen WOLLEN, so hätte man die Hersteller gezwungen ab Tag 1, sich auf einen Akku Standard zu einigen und den Akku austauschbar machen müssen, der zeitlich mit einem Tankvorgang zu vergleichen ist. (In China gibt es das immerhin von einem Anbieter)
Dazu Infrastruktur bauen, diese leeren Akkus mit grüner Energie neu zu befüllen.
Aber um Umwelt und Klima ging es nie. Schön, dass auch mal so zu lesen. Es war ein Konunkturprogramm für die deutschen Autohersteller.
Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, der eigenen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Dann aber bitte richtig und mit einem brauchbaren Ergebnis.