Insofern handelt es sich tatsächlich eher um ein Förderprogramm für die Autoindustrie als um eines für Umwelt und Klima.
Ach was?! Man stelle sich mal vor: das war schon IMMER so! Die erste "Umweltprämie" (im Volksmund gerne "Abwrackprämie" genannt) war auch schon das und nur das. Ein altes Auto aber möglichst lange zu fahren war schon immer nachhaltiger.
Über die Klimabilanz von E-Autos entscheidet ohnehin der Strommix, auf den die Autokäufer nur dann direkten Einfluss haben, wenn sie beispielsweise über Solarzellen auf dem Dach ihres Eigenheims nebst Ladestation verfügen.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Ein E-Auto benötigt sehr viel mehr 'problematische' Rohstoffe, die mit u.a. Kinderarbeit und erheblichem Energieaufwand gewonnen werden, bei vergleichsweise schwierigen Recyclingbedingungen. Für einen herkömmlichen Verbrenner dagegen benötigt man hauptsächlich Stahl.
Die Förderung der E-Autos ist sogar besonders perfide, da die Dinger im Vergleich immer noch schweineteuer sind. Wieso hat man also nicht einfach die Reichen den Normalpreis zahlen lassen, den sie sich ja leisten können, um mit gutem Beispiel voran zu gehen? Sollen die das doch fördern, und nicht der Steuerzahler.