Auf der einen Seite die ganzen Öko-Terroristen, die ein Diesel-SUV grundsätzlich für den Erzfeind halten. Und andere Autos auch. Egal ob Verbrenner oder Elektro. Nur noch Fahrräder (ohne Elektro) oder Birkenstock-Schuhe sind erlaubt.
Auf der anderen Seite diejenigen, die sich an ihr Diesel-SUV klammern, Autobahnen bis zur Hofeinfahrt fordern und Radfahrer als den Satan ansehen.
Die Wahrheit liegt wie üblich dazwischen. Doch leider wird diese für alle wohlwollende Sichtweise inzwischen vergessen.
Meine persönliche Meinung: Ja, man muss für die Umwelt was tun. Jeder soll seinen Beitrag leisten, wenn er kann (ich habe Solar auf dem Dach, Haus isoliert, Pelletheizung, Warmwasserwärmepumpe - weil ich´s mir leisten kann - und fahre aktuell trotzdem ein Diesel-SUV wegen der hohen Anhängelast von 2,5 Tonnen, die ich auch brauche).
Und wenn er nicht kann (nehmen wir mal die schlecht bezahlte alleinerziehende Mutter mit dem kleinen alten Auto als Beispiel), dann ist das auch ok. Die darf weiter ihr kleines altes Auto mit fossilem Sprit betanken und mit dem Ding rumfahren. Ohne dass ich sie verurteile.
Was soll diese Frau tun? Sich ein Elektroauto kaufen? Mit welchem Geld?
Und dann klebt sich so ein Öko-Terrorist an der Straße fest, und die Mutter kann das Kind nicht zum Arzt fahren. Oder sie kommt nicht zur Arbeit, und der Arbeitgeber ist sauer. Was kann die Frau dafür?
Es gibt nur noch Extremisten in Deutschland. Öko-Terror auf der einen, totale Öko-Ablehnung (der VDA) auf der anderen. Dazwischen gibt es offenbar nix mehr.
Sieht man auch hier wunderbar im Forum.
Wenn ich könnte, würde ich so weit wie möglich von Deutschland verschwinden. Neuseeland beispielsweise.
Weiß einer, ob es dort auch so Spinner wie in Deutschland gibt?