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  • Onkel_Stoffel

725 Beiträge seit 30.05.2007

Der nächste Rohrkrepierer

So wie die Umstellung auf E-Autos scheitern musste, so wird auch die Umstellung auf E-Fuels scheitern.

Bei den E-Autos wurde schlicht übersehen, dass wir weder die benötigten Rohstoffe, noch die zahlreichen Batteriehersteller hatten oder haben, um überhaupt die angepeilten Stückzahlen produzieren zu können. Auch das Hinstellen von einigen Ladesäulen kann nicht darüber wegtäuschen, dass uns die energetische Infrastruktur fehlt. Und da die Handhabung bzgl. der "Energie-Nachfüllung" nicht besser ist als bei den klassichen Verbrennern, bleiben die Leute lieber bei dem was sie kennen, und jetzt wird gejammert über die Verkaufszahlen.

Da es ein Zurück zu den "alten Zuständen" nicht geben kann, wird jetzt die Mär von den CO2 neutralen E-Fuels erzählt. Nun ist aber schon seit einer 2-stelligen Anzahl an Jahren klar, dass man sich dann nur noch entscheiden kann in DE dann 99% oder doch 100% der Landwirtschaftlichen Nutzfläche zur Produktion der E-Fuels umzuwidmen und dann also die "Konkurrenz zwischen Lebensmitteln und Kraftstoffen" für die Kraftstoffe entschieden wird. Aber wo kommen dann die Lebensmittel her? Die E-Fuels sind absehbar (wie die E-Autos) nicht in ausreichender Menge und zu einem akzeptablen Preis verfügbar.

Also doch weiter wie gehabt? Oder ganz was anderes, aber was?

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