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mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Re: "Auf sparsamere Motoren konzentrieren ..." Genau diese Aussage zeigt,

Samtiger schrieb am 08.01.2024 23:01:

dass auch die Politiker der BSW das Faktum der Klimakriese und die Aussagen der Wissenschaftler NICHT verstanden haben.

Fakt 1: es gibt einen Klimawandel. Den kann man zurückverfolgen mit Bohrkernen aus dem Eis und aus dem Gestein, mehrere zehn- bis hunderttausend Jahre lang in großer Detaillierung.

Fakt 2: es gibt keine Klimakrise.
Wenn wir eine Klimakrise suchen wollen, schauen wir ans Ende der Eiszeit. Da verschwanden riesige Ländereien in den Ozeanen, die Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika ging unter. Die Mammuts starben aus. Die Neandertaler starben aus. Das war Klimakrise.
Das größte Problem, was uns in Deutschland in den nächsten 1000 Jahren ins Haus stehen wird, ist, dass Hamburg Küstenstadt wird.

Die Menschheit (also wir) selbst hat mehrere Eiszeiten überstanden.

Fakt 3: es gibt auch unter Klimaforschern keine Einigkeit bei den verwendeten Modellen, bei der Auswahl der Datensätze für diese Modelle und auch keine Einigkeit, wie die Prognosen dieser Modelle zu deuten sind.

Die Klimawissenschaft hat ein Problem: sie ist näher dran am Fachbereich "Statistik" und gut ein Stück entfernt von der "Meterologie". Und je mehr ich mich mit dem Thema in Literatur und Medien beschäftige und andere Forschungsbereiche betrachte, desto mehr erhärtet sich mein Verdacht, dass hier viel zu sehr auf Modelle und Theorien geschaut wird, denn auf Empirie und Naturgesetz.
Doch selbst wenn es anders wäre:
Käme irgendwer auf dieser Welt auf die Idee, ein "Gesetz zur Vermeidung der Erzeugung von Entropie" auf den Wege zu bringen, damit wir den Hitzetod des Universums vermeiden helfen?
Wenn nein, warum nicht?

Es gibt auch irgendwie so richtig keine Abschätzungen, wie lange es dauert, bis das vom Menschen freigesetzte CO2 wieder gebunden wird. 300 Jahre? 1000 Jahre? Ich hab auch schon 50.000 Jahre gesehen, bis das vom Menschen freigesetzte CO2 wieder vollständig vom irdischen Ökosystem eingebunden wurde - nachdem die Menschheit aufgehört hat, zu existieren, wohlgemerkt.

Und dann unterhalten wir uns über 4% CO2-Einsparung durch Tempolimits? Oder lassen uns vorschreiben, wie warm wir im Winter heizen dürfen und mit welchem Energieträger? Wir sind verantwortlich für 2% des menschengemachten CO2 in der Atmsophäre, der Mensch wiederum ist für rund 5% des globalen CO2-Eintrags verantwortlich, der Rest stammt also aus natürlichen Quellen.

Sorry. Also wenn ich die Partei von Frau Wagenknecht wählen möchte, dann gerade weil sie einem simplen Fakt folgt: "die Kosten der Klimapolitik sind unverhältnismäßig groß im Vergleich zum Effekt, den sie auf das Klima vielleicht haben werden."
Also: weg damit.

Übrigens: ein sparsamer Motor in einem angemessen zugeschnittenen PKW bewegt das Gefährt auch 100km weit und verbraucht vielleicht nur 4 statt 8 Liter Treibstoff. Und weil in der Chemie halt klar definiert ist, wieviel Mol Treibstoffgemisch sich zu wieviel Mol Verbrennungsprodukte ergeben, ist klar: halber Treibstoffverbrauch ist halbe CO2-Emission. Schwupps, 50% weniger CO2, einfach durch sparsamere Motoren.

Da staunt der Laie. Der Fachmann weiß Bescheid.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.01.2024 01:04).

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