Natürlich findet man solche Leute wie den im Beitrag genannten Kai aus der Kiste. Allerdings sollt man einfach mal einen Blick auf den Gesamtverbrauch an Ressourcen werfen. Ich habe so ein Ding mal aus Spaß angehoben: sauschwer, keine Ahnung wie viele kg. Die Leute, die bei den Dingern die Akkus wechseln ( oder auch den ganzen Roller) fahren mit 'nem Diesel-Klein-Lkw durch die Gegend.
Nach meiner Beobachtung stehen dort am meisten von den Geräten herum, wo die ÖPNV-Dichte am größten ist. Ganze Herden sieht man vor den bei jüngeren Stadttouristen beliebten Hostels. Die Leute dort kommen eher selten mit dem Auto nach Berlin. Ich vermute, dass man sich schon etwas anstrengen muss, um dort eine positive Umweltbilanz aus- oder besser reinzurechnen.
Meine Tante wohnt in einer Kreisstadt in Pommern. Die spielt mit dem Gedanken, sich etwas Ähnliches privat anzuschaffen. Das Busnetz dort ist zeitlich und örtlich ausgedünnt. E-Scotter von Verleihern gibt es dort gar nicht. Der Bürgermeister hat angeblich mit einer der Firmen gesprochen, die solle abgewunken haben, weil sich für ca. 5 Dinger die Wartungsinfrastruktur nicht lohnt. Die Stadt überlegt, ob sie aus eigenen Mitteln solche Dinger anschafft. Der Kämmerer soll gesagt haben: nur über meine Leiche.
Weiß zufällig jemand, wie teuer so ein Teil ist, also die von den Verleihfirmen genutzten Dinger, die auf mich recht robust wirken?