Du hast recht, man muss genau hinschauen. Der WBGU (Wiss Beirat der
Bundesregierung für globale Umweltveränderungen) sagt dazu folgendes:
STROM STATT SPRIT
Die höchste Klimaschutzwirkung erzielt Bioenergie dem Gutachten
zufolge in der Stromerzeugung. Dabei komme es vor allem darauf an,
Energieträger mit hohen CO2-Emissionen, also vor allem Kohle, zu
verdrängen. Die Klimaschutzwirkung von Bioenergie im Strombereich sei
etwa doppelt so groß wie beim Verkehr oder bei der reinen
Wärmeerzeugung. Wegen ihres hohen energetischen Wirkungsgrads sei die
Kraft-Wärme-Kopplung grundsätzlich der reinen Stromproduktion
vorzuziehen.
Der WBGU empfiehlt, die Stromerzeugung aus Biomasse verstärkt zu
fördern, sich dabei aber auf nachhaltig produzierte Bioenergieträger
zu beschränken. Wird für die Stromerzeugung Biomethan verwendet,
lasse sich die Klimaschutzwirkung noch steigern, falls das bei der
Herstellung anfallende CO2 künftig sicher deponiert werden könnte.
BIODIESEL FÜR KLIMASCHUTZ UNGEEIGNET
Biokraftstoffe der ersten Generation wie Biodiesel aus Raps oder
Bioethanol aus Mais seien "für den Klimaschutz ungeeignet", stellt
der WBGU fest. "Werden indirekte Landnutzungsänderungen
berücksichtigt, dann können bei ihrer Nutzung mehr Treibhausgase
freigesetzt werden als bei der Nutzung fossiler Kraftstoffe. Auch
Biokraftstoffe der zweiten Generation, bei denen die ganze
oberirdische Pflanze verwendet wird, schneiden hier nicht besser ab."
Bundesregierung für globale Umweltveränderungen) sagt dazu folgendes:
STROM STATT SPRIT
Die höchste Klimaschutzwirkung erzielt Bioenergie dem Gutachten
zufolge in der Stromerzeugung. Dabei komme es vor allem darauf an,
Energieträger mit hohen CO2-Emissionen, also vor allem Kohle, zu
verdrängen. Die Klimaschutzwirkung von Bioenergie im Strombereich sei
etwa doppelt so groß wie beim Verkehr oder bei der reinen
Wärmeerzeugung. Wegen ihres hohen energetischen Wirkungsgrads sei die
Kraft-Wärme-Kopplung grundsätzlich der reinen Stromproduktion
vorzuziehen.
Der WBGU empfiehlt, die Stromerzeugung aus Biomasse verstärkt zu
fördern, sich dabei aber auf nachhaltig produzierte Bioenergieträger
zu beschränken. Wird für die Stromerzeugung Biomethan verwendet,
lasse sich die Klimaschutzwirkung noch steigern, falls das bei der
Herstellung anfallende CO2 künftig sicher deponiert werden könnte.
BIODIESEL FÜR KLIMASCHUTZ UNGEEIGNET
Biokraftstoffe der ersten Generation wie Biodiesel aus Raps oder
Bioethanol aus Mais seien "für den Klimaschutz ungeeignet", stellt
der WBGU fest. "Werden indirekte Landnutzungsänderungen
berücksichtigt, dann können bei ihrer Nutzung mehr Treibhausgase
freigesetzt werden als bei der Nutzung fossiler Kraftstoffe. Auch
Biokraftstoffe der zweiten Generation, bei denen die ganze
oberirdische Pflanze verwendet wird, schneiden hier nicht besser ab."