https://www.theguardian.com/world/2021/mar/19/us-china-talks-alaska-biden-blinken-sullivan-wang
Die Affronts durch die Erklärungen der US-Vertreter gegen die Chinesen sind unglaublich.
"I just returned myself from meetings with Secretary of Defense Austin and our counterparts in Japan and the Republic of Korea, two of our nation’s closest allies. They were very interested in the discussions that we’ll have here today and tomorrow because the issues that we’ll raise are relevant not only to China and the United States, but to othersacross the region and indeed around the world. Our administration is committed to leadingwith diplomacy to advance the interests of the United States and to strengthen the rules-based international order.That system is not an abstraction. It helps countries resolve differences peacefully, coordinate multilateral efforts effectively, and participate in global commerce with the assurance that everyone is following the same rules. The alternative to a rules-based order is a world in which might makes right and winners take all, and that would be a far more violent and unstable world for all of us. Today, we’ll have an opportunity to discuss key priorities, both domestic and global, so that China can better understand our administration’s intentions and approach.We’ll also discuss our deep concerns with actions by China, including in Xinjiang, Hong Kong, Taiwan, cyber attacks on the United States, and economic coercion toward our allies."
Auf diplomatisch wurde da gesagt: Wir treffen euch nach den beiden Ländern in der Region, die für uns wichtiger sind als ihr. Unsere Regierung tritt an, den Anspruch der USA als einzige Hegemonialmacht durchzusetzen, wir werden auch euch gegenüber dafür sorgen, dass ihr euch an die Regeln haltet, die wir zu unserem Vorteil diktieren.
Oder anders gesagt: das Imperium fordert Unterwerfung.
Die Antwort der Chinesen war entsprechend: Ihr habt uns gefälligst auf Augenhöhe zu begegnen, weder eure Art, eueren eigenen Staat zu organisieren, noch eure Art, außenpolitischen Einfluss auszuüben, taugt für eine Vorbildfunktion, im Gegenteil.
Die Warnung, die da dann ausgesprochen wird, sollte man sehr ernst nehmen. Es wurde gesagt, dass der Wettbewerb zwischen den beiden Ländern doch besser ein ökonomischer bleiben sollte, denn die Konfrontationen auf anderer Ebene in der Vergangenheit hätten China nicht vernichtet und den USA geschadet. Was bedeutet: Wir werden uns niemals beugen, und sind bereit, dafür jeden Preis zu zahlen.
Das ist der Hintergrund, vor dem man die Sanktionen sehen muss, diese sind schlicht die folgerichtige Eskalation nach diesem Abtausch.
Was eine Antwort auf eine sehr wichtige Frage umso dringender erfordert:
Wie fangen wir das Irrenhaus, das unsere westliche Kultur auf einem fremden Kontinent eingerichtet hat und das all den Wahnsinn, der unserer Kultur ohnehin inhärent ist, vollkommen hemmungslos zelebriert, wieder ein, bevor es uns in einen Krieg stürzt, der das Ende für alle bedeuten kann?