anasis schrieb am 03.04.2022 10:49:
Warum die Schuld zwanghaft bei Russland suchen? Zu einem Konflikt gehören immer zwei Parteien!
Stimmt. In diesem Fall einen der überfällt und einen der überfallen wird. Und nein, ich will damit nicht sagen dass keine Fehler gemacht wurden. Eine unverhältnismässige Reaktion rehtfertigt das aber nicht. Ich ramme ja auch niemandem ein Messer in dem Bauch, weil der mich Depp nennt.
Gilt das übrigens provokant gefragt auch für das dritte Reich und die überfallenen wie die Sovietunion, Polen oder gar Belgien und die Niederlande? Oder für den Donbass?
Vom von der Nato "eingekreisten" Russland nicht zu reden. Offenbar hat es ja sehr viel dafür getan, dass praktisch all die ehemaligen "erzwungenen Verbündeten" so schnell wie möglich ins "feindliche Lager übergelaufen" sind. Sonst wäre die Nato noch 1000 Kilometer oder so weg. Das alleine sollte zu denken geben, ob man die Schuld wirklich primär bei anderen suchen sollte.
Und wenn ich schon den Schmarn von Entnazifizierung etc. höre frage ich mich ernsthaft, wie das einer Putin abkaufen kann wo er doch quasi jede rechte Partei in Europa unterstützt bzw. sich von denen hofieren lässt, die nicht bei drei auf den Bäumen ist. Genau so gut könnte die Ukraine den "Kampf gegen den Stalinismus" ausrufen.