Wann endlich wird auch in Deutschland mal genau hingeschaut? In Behindertenwerkstätten und Justizvollzugsanstalten müssen sich die dort Arbeitenden mit Hungerlöhnen begnügen. Geldmangel kann kaum ein Grund sein. Erst vor kurzem ist in Duisburg ein Fall bekannt geworden, wo die Geschäftsführerin einer Behindertenwerkstatt ein Jahresgehalt von "weit über 200 000 Euro" bezogen hat, während die dort arbeitenden Behinderten einen niedrigen einstelligen Stundenlon für ihre Arbeit bekamen. Abgesegnet haben das Provinzpolitiker. Die ganze Sache hat allerdings jetzt für die mitlerweile entlassene Chefin und den ehemaligen Sozialdezernenten ein juristisches Nachspiel.
Warum also nach China schauen, wenn auch in Deutschland Menschen zwangsausgebeutet werden.