In Syrien verübte Erdogans Terrornetzwerk ebenfalls Genozid, und zwar wie für einen türkischen Sultan üblich wieder an den Armeniern und anderen Minderheiten. Merkel verhält sich dabei wie der deutsche Reichskanzler vor 100 Jahren und unterstützte erneut den türkischen Sultan beim Genozid. Sie versorgt Erdogans Terrornetzwerk mit Kriegsmaterial, hungert die Bevölkerung durch mörderische Sanktionen aus und schickt wieder deutsche Soldaten zu Unterstützung. Selbst Merkels SWP-Berater Perthes schreibt von "ausbluten".
Falls es in 100 Jahren noch einen Bundestag gibt, kann der das dann wieder als Völkermord anerkennen.
"Der Patriarch der Griechisch-Katholischen Kirche von Antiochien und
dem ganzen Osten, Gregorius III. Laham, hat die »internationale
Gemeinschaft« dazu aufgerufen, die Unterstützung von Kampfverbänden
in Syrien einzustellen. »Im Namen der Menschlichkeit und des
Glaubens« müsse »jeder ehrliche Mensch in der Welt« ein Ende der
Angriffe auf Aleppo fordern, sagte Laham laut einem Bericht der
syrischen Nachrichtenagentur SANA am Dienstag in Damaskus.
Vor einer Woche hatten die aus der Türkei unterstützten Kampfverbände
Raketen auf Aleppo abgefeuert. Mindestens neun Menschen wurden dabei getötet, Dutzende weitere wurden verletzt. Die Raketen gingen vor
allem in den armenischen Vierteln der Stadt nieder, die unter der
Kontrolle der syrischen Streitkräfte stehen. Die reagierten
ihrerseits mit schwerem Beschuss der Gebiete, die von den
Aufständischen kontrolliert werden.
Die armenischen Christen machen etwa ein Drittel der Einwohner von
Aleppo aus. Sie sind die Nachfahren der Armenier, die 1915/16 während
des Ersten Weltkrieges aus dem Südosten der heutigen Türkei (damals
Osmanisches Reich) vertrieben, massakriert oder in die Wüste
getrieben worden waren, wo viele von ihnen starben. In Syrien fanden
die Verfolgten Aufnahme und Schutz. Sie siedelten sich vor allem
entlang der Grenze zur Türkei an.
Die Einwohner von Aleppo hatten 2011/12 mehrheitlich Demonstrationen
und den bewaffneten Kampf gegen die syrische Regierung abgelehnt. Der
Einmarsch von zumeist islamistischen Kampfverbänden Ende 2012 und
deren brutales Vorgehen erinnern insbesondere die armenischen
Christen im Norden Syriens an die Verfolgung zu Beginn des 20.
Jahrhunderts."
https://web.archive.org/web/20150705222800/https://www.jungewelt.de/2015/04-17/015.php
"Türkei gibt Feuerschutz
Bevölkerung protestiert gegen Unterstützung Ankaras für Islamisten.
Al-Nusra-Front überfällt syrische Städte
...
Das Vorrücken von Tausenden islamistischen Kämpfern im Norden Syriens
erinnert an den Überfall auf die Grenzstadt Kassab in der Provinz
Lattakia im März 2014. Die rund 2.000 Einwohner waren mehrheitlich
Nachfahren von armenischen Christen, die vor 100 Jahren aus dem
Osmanischen Reich vertrieben und massakriert worden waren. Bei dem
Überfall auf Kassab waren die Kampfgruppen ungehindert über den
offiziellen Grenzübergang aus der Türkei einmarschiert."
https://web.archive.org/web/20150713092840/http://www.jungewelt.de/2015/05-04/040.php
"Sanktionen bleiben
Bundesregierung zeigt Syriens Klerus die kalte Schulter. Berlin redet Folgen von Embargo klein
...
Mit einem dramatischen Appell hatten sich im Mai kirchliche Würdenträger aus Syrien an die europäische Öffentlichkeit gewandt und ein Ende der EU-Blockade gegen ihr Land gefordert. Die Situation sei »verzweifelt«, heißt es in dem von mehreren Bischöfen unterzeichneten Aufruf, der die Auswirkungen der europäischen Strafmaßnahmen plastisch vor Augen führt: »Es fehlt an Lebensmitteln, es herrscht eine allgemeine Arbeitslosigkeit, medizinische Behandlungen sind unmöglich geworden, Trinkwasser und Strom sind rationiert. Dazu kommt, dass das Embargo die Syrer, die sich bereits vor dem Krieg im Ausland niedergelassen haben, daran hindert, ihren Verwandten oder Familienangehörigen im Heimatland Geld zu überweisen. Selbst Nichtregierungsorganisationen, die Hilfsprogramme durchführen möchten, können ihren Mitarbeitern in Syrien kein Geld schicken. Firmen, Stromwerke, Wasserwerke und Krankenhäuser sind gezwungen zu schließen, weil sie keine Ersatzteile und kein Benzin bekommen können.«"
https://www.jungewelt.de/2016/06-13/028.php
Wörtlich heißt es in dem Appell der Bischöfe: „Die Sanktionen haben dazu beigetragen, die syrische Gesellschaft zu zerstören und sie dem Hunger, den Epidemien, dem Elend auszuliefern, gleichzeitig aber den Aktivismus der integralistischen Milizen zu steigern, die jetzt auch in Europa zuschlagen"
http://de.radiovaticana.va/news/2016/05/28/syrien_das_volk_leidet_unter_den_sanktionen/1233121
Sogar der CDU-Vize Laschet räumt ein:
"Die Welt: Die Bundesregierung liefert keine Waffen, aber
Kriegsmaterial wie schusssichere Westen an die Opposition
Laschet: In den sogenannten "befreiten" Gebieten, die diese
Opposition kontrolliert, hallt der arabische Ruf durch die Gassen:
"Christen nach Beirut, Alawiten ins Grab." Es ist absurd, dass in
Syrien die gleichen Leute unterstützt werden, die wir in Mali
bekämpfen. Es sind die aus Qatar und Saudi-Arabien finanzierten
Terrorgruppen al-Nusra und al-Qaida, die Scharia-Gerichte einführen
und die religiöse Vielfalt Syriens bekämpfen."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118904311/Laschet-warnt
-CDU-Zeit-der-harten-Hunde-ist-vorbei.html
"Oppositionsgruppe" stellt ihr politisches Programm vor:
"we've come to slaughter you all"
https://twitter.com/LinaArabii/status/655900475624181760
"All your assets are to be for Islam; go away, otherwise we will kill
you"
http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=31308&lan=eng
"Abuse of the opposition forces, "ethnic cleansing" of Christians in
Homs"
http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=31228&lan=eng
"Die Vorstöße des sogenannten Islamischen Staates (IS) wie auch der
Flüchtlingsstrom aus Syrien demonstrieren, was die zynische Option,
den Konflikt dort einfach 'ausbluten' zu lassen, wirklich bedeutet",
heißt es in einem aktuellen Meinungsbeitrag von Volker Perthes,
Direktor der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) über
die bisherige Politik der westlichen Staaten.[4]"
http://politik-im-spiegel.de/zynische-optionen/
> http://www.heise.de/tp/foren/forum-296565/msg-27053220/read/
Deutsche Komplizenschaft vor 100 Jahren:
"Diverse deutsche Offiziere hatten bereits führende Positionen im osmanischen Heer inne, um die marode Truppe auf Trab zu bringen. Wolffskeel sollte nun mithelfen und wurde zum Stabschef von Fahri Pascha ernannt, dem stellvertretenden Kommandeur der IV. Armee. In dieser Funktion nahm er an deren Operationen teil, insbesondere an der Niederschlagung von Aufständen, mit denen sich Armenier vor der Deportation zu schützen suchten - so auch im Oktober 1915 in Urfa. Das armenische Viertel der Stadt lag bald in Trümmern, und Wolffskeel dachte nun über die Zukunft nach. "Es gibt keine Arbeiter mehr", stellte er fest: "Alle, aber auch alle Handwerker waren Armenier, die Türken haben sich höchstens mit etwas Landwirtschaft beschäftigt. Wenn nun alle Armenier abtransportiert werden, hört jede industrielle Tätigkeit auf. Es gibt keine Schneider mehr, keine Schuster, keine Schmiede, kurz nichts."
Wolffskeel machte sich Sorgen über die wirtschaftliche Zukunft der osmanischen Territorien, aus denen die Armenier in die Vernichtung deportiert wurden - aber auf den Gedanken, die osmanische Armee, die in hohem Maße vom Deutschen Reich abhängig und damit prinzipiell beeinflussbar war, vom Genozid abzuhalten, verfiel er wie die meisten deutschen Spitzenmilitärs nicht."
https://web.archive.org/web/20150424003110/http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59096
"Die deutsche Beihilfe zum Genozid an der armenischsprachigen Bevölkerung des Osmanischen Reichs resultierte letztlich aus der strategisch angelegten deutschen Südost-Expansion. In den 1880er Jahren hatte Berlin militärisch und wirtschaftlich eine intensive Zusammenarbeit mit Konstantinopel aufgenommen. 1882 begann es mit der Entsendung von Offizieren, die das marode osmanische Militär reformieren und dadurch das schwächelnde Osmanische Reich wieder stärken und vor allem unter deutschen Einfluss bringen sollten. 1888 erhielt ein deutsch geführtes Konsortium den Auftrag zum Bau der Anatolischen Eisenbahn, die von Konstantinopel ins Innere Anatoliens bis Konya beziehungsweise Ankara führte. 1899 folgte der Auftrag zum Bau der Bagdadbahn, die das Gebiet des heutigen Irak erschließen und letztlich bis Basra führen sollte. Ziel war es nicht nur, den Mittleren Osten als Rohstoffquelle und als Absatzgebiet für deutsche Waren zu gewinnen, sondern auch, über das Osmanische Reich weiter nach Osten vorzudringen - bis Iran und weiter bis Indien, das "Kronjuwel" des damaligen Britischen Reichs. Die Zusammenarbeit mit dem Sultan, die 1889 und 1898 durch zwei Besuche Kaiser Wilhelms II. in Konstantinopel gefestigt wurde, galt in Berlin als notwendiger Schritt auf dem deutschen Weg zur Weltmacht.
...
Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg persönlich setzte sich dafür ein. Zur Begründung schrieb er an das Auswärtige Amt: "Unser einziges Ziel ist, die Türkei bis zum Ende des Krieges an unserer Seite zu halten, gleichgültig ob darüber Armenier zugrunde gehen oder nicht."[4]"
https://web.archive.org/web/20150424001701/http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59097