ACD schrieb am 6. Februar 2014 16:32
> Ich verstehe noch nicht, wie eine solche Steuer helfen soll.
>
> Wenn man 100Mio Gluehlampen durch Leuchtstofflampen oder LED ersetzt,
> dann ist das einigermassen einfach.
>
> Wenn man 100 verschiedenen kleinen Betrieben
> 200 unterschiedliche Maschinen durch neue Ersetzen moechte, die 40%
> weniger
> Energie brauchen, aber sonst das gleiche tun, dann ist das sehr viel
> schwieriger.
>
> Soll jetzt durch die neue Steuer das Geschaeftsmodell von 50 dieser
> Betriebe zerstoert werden, damit man nur noch 100 Maschinen ersetzen
> muesste?
Oder das Geschäftmodell aller dieser Betriebe wird zerstört, weil sie
nur so lange funktionieren wie Energie zu billig ist. Wir Bürger
zahlen am Ende so oder so. Entweder muss mit unseren Steuern die
Energiewende subventioniert werden, oder wir zahlen höhere Preise für
Produkte die eben teurer sein sollten. Ich finde letztere Alternative
besser, da ich dann selbst entscheiden kann was ich tatsächlich
brauche und wo ich sparen kann, statt den übertriebenen Konsum von
anderen mitzubezahlen.
> Die Argumentation, warum diese 40% erreichbar sein sollen, liegen zum
> Beispiel auf der Ebene Elektromotoren: man weiss wie alt und welche
> Typen von Motoren im Einsatz sind und man hat Beispiele, dass neuere
> Motoren + Elektronik weniger Energie verbraucht, und dann nimmt man
> an, man koennte es erzwingen, einfach alle Motoren zu tauschen.
>
> Andreas
Wenn wir bei Motoren sind, dann sind wir bei der Fortbewegung. Hier
sehe ich ein riesengroßes Einsparpotential. Warum muss jeder
Arbeitssklave sein eigenes Auto jeden Tag 50km hin und 50km wieder
zurück bewegen? Wenn der Sprit angemessen teuer wäre, würden sich
mehr Fahrgemeinschaften bilden, oder die Not sich einen Arbeitsplatz
vor Ort zu suchen wäre größer oder man würde eher darauf drängen die
Hälfte der Arbeit zu Hause zu leisten etc.. Das alles passiert eben
nicht solange der Sprit billig ist, und es die einfachste,
unkomplizierteste und bequemste Lösung ist, eine Umweltsau zu sein.
> Ich verstehe noch nicht, wie eine solche Steuer helfen soll.
>
> Wenn man 100Mio Gluehlampen durch Leuchtstofflampen oder LED ersetzt,
> dann ist das einigermassen einfach.
>
> Wenn man 100 verschiedenen kleinen Betrieben
> 200 unterschiedliche Maschinen durch neue Ersetzen moechte, die 40%
> weniger
> Energie brauchen, aber sonst das gleiche tun, dann ist das sehr viel
> schwieriger.
>
> Soll jetzt durch die neue Steuer das Geschaeftsmodell von 50 dieser
> Betriebe zerstoert werden, damit man nur noch 100 Maschinen ersetzen
> muesste?
Oder das Geschäftmodell aller dieser Betriebe wird zerstört, weil sie
nur so lange funktionieren wie Energie zu billig ist. Wir Bürger
zahlen am Ende so oder so. Entweder muss mit unseren Steuern die
Energiewende subventioniert werden, oder wir zahlen höhere Preise für
Produkte die eben teurer sein sollten. Ich finde letztere Alternative
besser, da ich dann selbst entscheiden kann was ich tatsächlich
brauche und wo ich sparen kann, statt den übertriebenen Konsum von
anderen mitzubezahlen.
> Die Argumentation, warum diese 40% erreichbar sein sollen, liegen zum
> Beispiel auf der Ebene Elektromotoren: man weiss wie alt und welche
> Typen von Motoren im Einsatz sind und man hat Beispiele, dass neuere
> Motoren + Elektronik weniger Energie verbraucht, und dann nimmt man
> an, man koennte es erzwingen, einfach alle Motoren zu tauschen.
>
> Andreas
Wenn wir bei Motoren sind, dann sind wir bei der Fortbewegung. Hier
sehe ich ein riesengroßes Einsparpotential. Warum muss jeder
Arbeitssklave sein eigenes Auto jeden Tag 50km hin und 50km wieder
zurück bewegen? Wenn der Sprit angemessen teuer wäre, würden sich
mehr Fahrgemeinschaften bilden, oder die Not sich einen Arbeitsplatz
vor Ort zu suchen wäre größer oder man würde eher darauf drängen die
Hälfte der Arbeit zu Hause zu leisten etc.. Das alles passiert eben
nicht solange der Sprit billig ist, und es die einfachste,
unkomplizierteste und bequemste Lösung ist, eine Umweltsau zu sein.