1. Kapital ist auch ein Produktionsfaktor.
2. Niemand erklärt Umlagerenter für böse.
3. Niemand spricht davon, "Umlagerentner" in Kapitalrentner umzuwandeln. Es geht um ein Mischmodell.
4. Generationengerechtigkeit soll so auch nicht erreicht werden, sondern indem länger gearbeitet wird, um die Balance zwischen Bezugsdayer und Beitragsdauer wieder herzustellen. Ausserdem soll mehr gespart/investiert werden, parallel zum Zahlen der Sozialversicherungsbeiträge. Kapitalrenten werden üblicherweise besteuert, und hier kommt Umverteilung ins Spiel.
5. Was heisst hier, es ändere sich nichts, weil die Jahrgangsstärke nicht beeinflusst werde? Alles ist im Fluss! Z.B. weil die Kapitalrentner von morgen über ihre Umlagerente hinaus auch eine Zusatzrente erlangen.
6. Die Rentenverwaltung, die wir heute haben, und die Spar- und Anlageprodukte, die wir heute haben, führen auch Verwaltungskosten mit sich.
Statt zweifelhafte theoretische Modelle zu zitieren, sollte man auf die rentenpolitischen Realitäten und konkreten Vorschläge schauen.