2.) Die Wahrscheinlichkeit mit Ü60 noch einen Job zu haben ist extrem niedrig
Zu 1.) bei einem Rentenniveau von <40% für alle ab BJ 1970 (stetig fallend) landen selbst Tarifbeschäftigte mit lückenlosen Rentenverlauf über kurz oder lang in der Grundsicherung bzw "Respektrente", also mehr oder weniger Hartz IV.
zu 2.) wer mit Ü50 seinen Job verliert (zb wegen einer Insolvenz bzw Werksschließung) hat schon jetzt nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 0,5 wieder einen Vollzeitjob zu finden, und wenn dann nur zu Minimalentlohnung bzw Zeitarbeitstarifvertrag. Oft macht auch die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, dh Frührente mit Abzug bzw Hartz IV da 6 Stunden die Woche arbeitsfähig. Bei Hartz iV werden keine Rentenbeiträge mehr entrichtet und evtl Vermögen muss größtenteils aufgebraucht worden sein damit es überhaupt was gibt...
Dh ein Renteneintrittalter von 67 und höher dient nur dazu die bereits erworbenen Rentenansprüche auf kleiner Grundsicherung zu drücken. Wer es doch irgendwie schafft seine über 45 Beitragsjahre voll zu machen erhält dann die minimal höhere "Respektrente".
So das obige jetzt mal bitte kurz sacken lassen.
Warum dann überhaupt noch jemand Vollzeit in D arbeitet?
Tja das weiß ich auch nicht. Ich habe aber als Konsequenz bereits auf eine 30 h/Woche reduziert, und werde bei Gelegenheit noch weiter reduzieren.
Auswandern wäre schön aber dafür sollte man > BJ 1980 sein.
Beste Grüße!
PS