...selbst als sg. ' Verbraucher' aktiv zu werden - womit natürlich
das alte Problem auf der Agenda auftaucht, dass bspw. in Umfragen
wirklich alle das Maul aufreissen, wie sehr sie doch gegen Gentechnik
seien. Aber auf die Idee, dass das nicht reichen könnte - die
berüchtigten Sonntagsreden von Politikern dagegen werden immer
kritisiert - kommt keiner von den dt. Michels. Wieso auch, könnte ja
eine Anstrengung bedeuten, selbst tätig zu werden!
Dabei gibt es Möglichkeiten, & zwar für jeden einzelnen:
Wenn selbst jemandem wie mir - der bspw. überhaupt keine Glotze
besitzt & deshalb höchstenz 3-4 x jährlich abends im Hotel fernsieht
- auffällt, dass es wenn derzeit auch nur wenige
Lebensmittelhersteller gibt, die sich für komplette
Gentechnik-Freiheit ihrer Produkte verbürgen, dann zeigt sich damit
ein erstklassiger Ansatzpunkt, wo *jeder* als Verbr. aktiv werden
kann - nämlich im direkter Kontaktaufnahme zu den
Lebensmittelherstellern, denen es mehrheitlich bis dato jedoch
scheissegal zu sein scheint, ob sie ihre Produkte mit oder ohne
Gen-Mist drin verticken, hoffend die werden's schon fressen...
Wozu aber hat prakt. jeder Lebensmittelhersteller 0800-Nummern sowie
eine Internetpräsenz, wo jeder entsprechende Informationen bzgl.
seiner persönlichen Ablehnung von Gentechnik hinterlassen bzgl. die
Aufforderung zu einer Verbürgung für Gentechnikfreiheit aussprechen
kann ohne dass es auch nur einen Pfennig kostet? Wer nun behauptet,
dass Papier geduldig sei, sollte wissen, dass auch derartige falsche
Versicherungen den Aussprechenden richtig Geld kosten können. An der
Stelle wären zu ggf. notwendigen Überprüfungen bspw. die jew.
Organisationen dran.
Wenn es etwas gibt, was jeder Hersteller fürchtet, dann, dass der
Umsatz leiden könnte. Es gibt wie - wie oben gesagt - entsprechende
gewachsene Sensibilität zumindest bei hiesigen europäischen
Unternehmen. Und welches bessere Abgrenzungskriterium gibt es für
hiesige Unternehmen von der abzusehenden massenhaften US-Konkurrenz
als das, keine Gen-Scheisse zu verkaufen? Das Problem dürfte nur
sein, dass vllt. nicht jeder Hersteller von alleine auf den Trichter
kommt, also verbr.seitiges Nachhelfen nottut.
Warum sage ich das?
1) Weil die Verbraucherzentralen alleine zu schwach sind.
2) Weil insbesondere eine grosse UWS-Organisation von sich aus
keinerlei Interesse zu haben scheint an 'bottom-up' Initiativen und
lieber als Organisation das Heft in der Hand behalten möchte. Konnte
man schon 1996 erleben, als die überhaupt erste Gen-Soja-Ladung in
Rotterdam angelandet wurde - besagte Organisation befand es in meiner
damaligen Heimatstadt (250000 Ew) für ausreichend, 500 - 1000 mit dem
Organisationslogo bedruckte Postkarten für besorgte Bürger zu etwa DM
.-50 zur Verfügung zu stellen, um sie an ein entspr.
Lebensmittelunternehmen zu schicken.
Eine ordentliche Massnahme wäre in der Sache gewesen, die Bürger zur
wie dafür geschaffenen grossmasstäblichen Nutzung der damals gerade
neu eingeführten *kos-ten-lo-sen* 0130-er Nummern (=0800 heute)
aufzurufen. Nix da - dann wäre ja nicht mehr die »Führungsrolle« der
Organisation sichtbar gewesen...
Wenn jemand auf dem Hintergrund der umfassenden kommunikativen
Möglichkeiten nun behauptet, man habe als sg. Verbraucher einfach
keine Möglichkeit der Einflussnahme, sagt damit nur, dass er/sie
lediglich zu faul ist, in der Angelegenheit auch nur den kleinsten
Finger krumm zu machen.
Die bequeme Hoffnung, die entsprechenden Organisationen werden's
schon beizeiten richten, wird sich garantiert als verfehlt erweisen.
das alte Problem auf der Agenda auftaucht, dass bspw. in Umfragen
wirklich alle das Maul aufreissen, wie sehr sie doch gegen Gentechnik
seien. Aber auf die Idee, dass das nicht reichen könnte - die
berüchtigten Sonntagsreden von Politikern dagegen werden immer
kritisiert - kommt keiner von den dt. Michels. Wieso auch, könnte ja
eine Anstrengung bedeuten, selbst tätig zu werden!
Dabei gibt es Möglichkeiten, & zwar für jeden einzelnen:
Wenn selbst jemandem wie mir - der bspw. überhaupt keine Glotze
besitzt & deshalb höchstenz 3-4 x jährlich abends im Hotel fernsieht
- auffällt, dass es wenn derzeit auch nur wenige
Lebensmittelhersteller gibt, die sich für komplette
Gentechnik-Freiheit ihrer Produkte verbürgen, dann zeigt sich damit
ein erstklassiger Ansatzpunkt, wo *jeder* als Verbr. aktiv werden
kann - nämlich im direkter Kontaktaufnahme zu den
Lebensmittelherstellern, denen es mehrheitlich bis dato jedoch
scheissegal zu sein scheint, ob sie ihre Produkte mit oder ohne
Gen-Mist drin verticken, hoffend die werden's schon fressen...
Wozu aber hat prakt. jeder Lebensmittelhersteller 0800-Nummern sowie
eine Internetpräsenz, wo jeder entsprechende Informationen bzgl.
seiner persönlichen Ablehnung von Gentechnik hinterlassen bzgl. die
Aufforderung zu einer Verbürgung für Gentechnikfreiheit aussprechen
kann ohne dass es auch nur einen Pfennig kostet? Wer nun behauptet,
dass Papier geduldig sei, sollte wissen, dass auch derartige falsche
Versicherungen den Aussprechenden richtig Geld kosten können. An der
Stelle wären zu ggf. notwendigen Überprüfungen bspw. die jew.
Organisationen dran.
Wenn es etwas gibt, was jeder Hersteller fürchtet, dann, dass der
Umsatz leiden könnte. Es gibt wie - wie oben gesagt - entsprechende
gewachsene Sensibilität zumindest bei hiesigen europäischen
Unternehmen. Und welches bessere Abgrenzungskriterium gibt es für
hiesige Unternehmen von der abzusehenden massenhaften US-Konkurrenz
als das, keine Gen-Scheisse zu verkaufen? Das Problem dürfte nur
sein, dass vllt. nicht jeder Hersteller von alleine auf den Trichter
kommt, also verbr.seitiges Nachhelfen nottut.
Warum sage ich das?
1) Weil die Verbraucherzentralen alleine zu schwach sind.
2) Weil insbesondere eine grosse UWS-Organisation von sich aus
keinerlei Interesse zu haben scheint an 'bottom-up' Initiativen und
lieber als Organisation das Heft in der Hand behalten möchte. Konnte
man schon 1996 erleben, als die überhaupt erste Gen-Soja-Ladung in
Rotterdam angelandet wurde - besagte Organisation befand es in meiner
damaligen Heimatstadt (250000 Ew) für ausreichend, 500 - 1000 mit dem
Organisationslogo bedruckte Postkarten für besorgte Bürger zu etwa DM
.-50 zur Verfügung zu stellen, um sie an ein entspr.
Lebensmittelunternehmen zu schicken.
Eine ordentliche Massnahme wäre in der Sache gewesen, die Bürger zur
wie dafür geschaffenen grossmasstäblichen Nutzung der damals gerade
neu eingeführten *kos-ten-lo-sen* 0130-er Nummern (=0800 heute)
aufzurufen. Nix da - dann wäre ja nicht mehr die »Führungsrolle« der
Organisation sichtbar gewesen...
Wenn jemand auf dem Hintergrund der umfassenden kommunikativen
Möglichkeiten nun behauptet, man habe als sg. Verbraucher einfach
keine Möglichkeit der Einflussnahme, sagt damit nur, dass er/sie
lediglich zu faul ist, in der Angelegenheit auch nur den kleinsten
Finger krumm zu machen.
Die bequeme Hoffnung, die entsprechenden Organisationen werden's
schon beizeiten richten, wird sich garantiert als verfehlt erweisen.