Spießbürger schrieb am 8. November 2013 11:11
> > Das aber eine Pflanze, die ein BT-Gift produziert, nicht nur
> > zusätzlich dieses Gift sondern auch ca. 200 weitere Aminosäuren
> > produziert, die in der Ausgangspflanze nicht vorhanden waren, wird
> > weder getestet und berichtet, noch werden die physiologischen Effekte
> > dieser zusätzlichen Aminosäuren auf den Körper des Nutztiers oder
> > Menschen untersucht oder ob diese Aminoäsuren dann in den Produkten
> > der Nutztiere z.B. der Milch oder dem Fleisch nachzuweisen sind.
> Gibt es diese zusätzlichen Aminosäuren überhaut? Ein Gen macht
> normalerweise immer das gleiche.
Das ist die "vereinfachte Ein-Gen-ein-Protein" Hypothese, die die
GVO-Industrie gerne in die Köpfe der Menschen setzen möchte. Das hat
aber mit den Erkenntnissen der Genetik und der Epigenetik nicht
vereinbar.
Recht anschaulich ist das in diesem Dokument zusammen gefasst.
> http://www.oeko.de/dokumente/bwWoche_Paradigma.pdf
Das Wissen darum ist allerdings nicht neu. Schon 1999 stellte die
Universität von Georgia fest, dass der Ligningehalt von Gensoja
geringer ist, als der der Ursprungsart, bevor sie manipuliert wurde.
Gleichzeitig ist die Pflanze empfindlicher gegen Hitze und weist
einen geringeren Chlorophyllgehalt auf. Und das sind nur die Effekte,
die man "leicht" beobachten kann, weil man die Aminosäuren und
Proteine auf die man untersucht schon kennt.
<zitat>
Tatsache ist, dass unerwünschte "Neben"-Effekte keine Raritäten sind:
Baumwollpflanzen werfen ihre Kapseln vor der Ernte ab, Kartoffeln
werden ungewollt größer, pestizidresistente Pflanzen verändern ihr
Auskreuzungsverhalten, Fische mit Frostschutzgenen zeigen
beschleunigtes Wachstum. Sogar in "einfachen" Organismen wie Hefen
und Bakterien gibt es mittlerweile genug Beispiele für Effekte, die
weder voraussehbar noch gewollt waren. In einigen Fällen änderten
sich dabei grundlegende Eigenschaften der Mikroben so sehr, dass
sogar giftige Stoffwechselprodukte entstanden.
</zitat>
> http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g-bio/g-bio-ags/sozialstaat/verbraucher.html
Fazit:
Die Welt - insbesonders die der DNA - ist viel komplexer als so
mancher CEO und BWLer es sich eingestehen will.
> > Das aber eine Pflanze, die ein BT-Gift produziert, nicht nur
> > zusätzlich dieses Gift sondern auch ca. 200 weitere Aminosäuren
> > produziert, die in der Ausgangspflanze nicht vorhanden waren, wird
> > weder getestet und berichtet, noch werden die physiologischen Effekte
> > dieser zusätzlichen Aminosäuren auf den Körper des Nutztiers oder
> > Menschen untersucht oder ob diese Aminoäsuren dann in den Produkten
> > der Nutztiere z.B. der Milch oder dem Fleisch nachzuweisen sind.
> Gibt es diese zusätzlichen Aminosäuren überhaut? Ein Gen macht
> normalerweise immer das gleiche.
Das ist die "vereinfachte Ein-Gen-ein-Protein" Hypothese, die die
GVO-Industrie gerne in die Köpfe der Menschen setzen möchte. Das hat
aber mit den Erkenntnissen der Genetik und der Epigenetik nicht
vereinbar.
Recht anschaulich ist das in diesem Dokument zusammen gefasst.
> http://www.oeko.de/dokumente/bwWoche_Paradigma.pdf
Das Wissen darum ist allerdings nicht neu. Schon 1999 stellte die
Universität von Georgia fest, dass der Ligningehalt von Gensoja
geringer ist, als der der Ursprungsart, bevor sie manipuliert wurde.
Gleichzeitig ist die Pflanze empfindlicher gegen Hitze und weist
einen geringeren Chlorophyllgehalt auf. Und das sind nur die Effekte,
die man "leicht" beobachten kann, weil man die Aminosäuren und
Proteine auf die man untersucht schon kennt.
<zitat>
Tatsache ist, dass unerwünschte "Neben"-Effekte keine Raritäten sind:
Baumwollpflanzen werfen ihre Kapseln vor der Ernte ab, Kartoffeln
werden ungewollt größer, pestizidresistente Pflanzen verändern ihr
Auskreuzungsverhalten, Fische mit Frostschutzgenen zeigen
beschleunigtes Wachstum. Sogar in "einfachen" Organismen wie Hefen
und Bakterien gibt es mittlerweile genug Beispiele für Effekte, die
weder voraussehbar noch gewollt waren. In einigen Fällen änderten
sich dabei grundlegende Eigenschaften der Mikroben so sehr, dass
sogar giftige Stoffwechselprodukte entstanden.
</zitat>
> http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g-bio/g-bio-ags/sozialstaat/verbraucher.html
Fazit:
Die Welt - insbesonders die der DNA - ist viel komplexer als so
mancher CEO und BWLer es sich eingestehen will.