Sieht man sich die Karten an (siehe unten) und betrachtet sich die Gebiete der heutigen Ukraine, ist der historische Anspruch schon mal nichtig.
Selbst die Abspaltung der Ukraine 1991 war formal rechtswidrig, da dies die sowjetische Verfassung nicht vorsah, also ähnlich wie der Versuch der Katalanen sich von Spanien zu lösen.
Genau ab 1991 begannen die Repressionen gegen die ethnischen Russen (was immer das sein mag) in dem man Russisch trotz eines Bevölkerungsanteils von 22% (1989) als Amtssprache ausschloss, was besonders die Bevölkerungen östlich und südlich von Dnepropetrowsk, im Großraum Odessa und der Krim betraf. Zwischen 2007 und 2009 setzte Timoschenko noch einen drauf, in dem sie Russisch auch noch aus anderen Bereichen bis hin zur Umstellen der Lehrsprache auf Ukrainisch in allen Landesteilen durchsetzen wollte, was dann aber am Widerstand der Ostukrainer und Krimbewohner gescheitert ist.
Bildersuche: wo ist die Ukraine?
Fängt man beim Urschleim so um das Jahr 900 nach der Gründung der Kiewer Rus 880 an, kann man das über die Jahrhunderte verfolgen.
https://www.euratlas.net/history/europe/900/de_index.html
Damit spreche ich der Ukraine natürlich nicht ihr Existensrecht ab und der Überfall der Russen mag ja mancher als "Vorwärtsverteidigung" gegen den Westen interpretieren, aber ich bezweifle die Notwendigkeit das zu einem Krieg eskalieren zu lassen.
Die Russen hätten auch die Ukraine ab dem Krieg gegen die Ostukrainer 2014 wirtschaftlich ausbluten lassen können, in dem man alle Wirtschaftsbeziehungen komplett abbricht und erst wenn die Minsker Verträge erfüllt sind wieder aufnimmt.
Denn dann hätte der sogenannte Westen das große Schlucken bekommen, wenn die Ukraine um Ersatz für die Rohstoff- und Energielieferungen aus Russland und um den Ausgleich der der Verluste der export-import Wirtschaft mit Russland angeklopft hätte.