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Avatar von oldman123
  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Oh Mann

Deine Argumentation wir immer abstruser - Wirtschaftsflüchtlinge innerhalb der Sowjetunion - klar doch.

Vielleicht doch? Ich war ja auch 20 Jahre ein Wirtschaftsflüchtling innerhalb Deutschlands. Habe den verarmten Osten 2001 verlassen und bin ins schwäbische Wirtschaftsparadies geflohen - im ernst, tatsächlich.

Was ist denn mit den Ukrainern, die seit spätestens Anfang der 2000er in Russland arbeiten und Geld verdienen, damit ihre Familien in der Ukraine was zu beißen und eine warme Bude haben, bis heute? Es sind ja nicht alle Geldtransferdienste von Sanktionen betroffen. Wie viele sind denn nach 2014 oder seit 24.02. in die Ukraine zurückgekehrt, um gegen den Aggressor zu kämpfen oder lieber dort geblieben um weiterhin ihre Familien zu ernähren?

Und die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge sind ja nun nichts besonderes. Natürlich gibt es die auch innerhalb Russlands. Aus Sibirien, dem Nordkaukasus und andere Regionen. Denen geht es wie es mir ging - dahin wo man Arbeit bekommt und Geld verdienen kann.

Wie viele, auch sogenannte Fremdarbeiter, sind denn seit den 60ern nach D und westeuropäischen Ländern gekommen. Wie viele kommen allein jedes Jahr und das schon seit über 150 Jahren in die USA, Kanada, Australien? Wie viele gerade aus afrikanischen Ländern nach Südafrika?

Nur in der Sowjetunion hat man sich das einfach gemacht. Da sind die Leute innerhalb des Landes nicht geflohen, sondern wurden einfach abkommandiert, dort zu arbeiten, wo sie gebraucht wurden und die einheimische Bevölkerung nicht reichte. Das reichte von den ukrainischen Waffenfabriken über die Bergleute im Donbas bis zu den Öl- und Gasfeldern in Sibirien bis in die Tundra - kreuz und quer.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2022 14:35).

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