Griechenland und "Euro"-Krise? Hätte man mit den Eurobonds ganz schnell entschärfen können.
Das wäre auch nichts Anderes gewesen als eine Vergemeinschaftung der Schulden, die der Steuerzahler am Ende zahlen muss.
Nein: es hätte bei der "no bailout" Regel bleiben müssen und Griechenland hätte einen Konkurs mit anschließendem schuldenfreien Neustart machen müssen.
Ja die Banken wären dann auf den Papieren sitzen geblieben ... selbst Schuld, denn dafür haben sie ja von Griechenland mehr Zinsen verlangt als sie selbst an die EZB zahlen mussten - das war ja der Risikoaufschlag.
Um eine Krise zu verhindern hätte man das aber mit einem Fond der EZB abfedern können... und zwar günstiger als das jetzt der Fall war.
Den Neustart hätte Griechenland übrigens sowohl mit Euro als auch mit eigener Währung vollziehen können. Sie hätten halt jahrelang keine Kredite mehr bekommen, aber ohne die Zinslast im Staatshaushalt haben sie eh fast einen ausgeglichenen Haushalt. Das hätte also auch ohne Fremdkapital (oder mit einer recht kleinen Starthilfe der EU Partner) wunderbar geklappt.
Dann hätte Griechenland mal vormachen können, dass ein Staat auch ohne Verschuldung funktioniert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.08.2016 21:08).