Kriegsflüchtling vs. Umsiedlungsprogramm

Eine "Umsiedlung" ist etwas komplett anderes, als eine Flucht.
Wer umsiedelt, der gibt seine alte "Scholle" auf und will permanent
auf seiner neuen "Scholle" bleiben. Es ist letztendlich damit sogar
mehr, als eine klassische Einwanderung, weil ggf. sogar der Rückweg
verbaut wird.

Kann es hier sogar sein, dass auf Kosten der europäischen (na
eigentlich nur der deutschen) Bevölkerung an einer Homogenisierung
der Bevölkerung Syriens gearbeitet wird? Das dies gerade in der
Türkei, die ja ebenfalls "Aktien" in Syrien hat, passieren soll,
stimmt ebenfalls nachdenklich. Der Vielvölkerstaat Syrien wird dann
in homogene Teile zerlegt, weil dies bequemer ist und dafür wird dann
aus Deutschland ein Vielvölkerstaat gemacht?

Wer hier allerdings ernsthaft glaubt, dass dieser neue Migrationsweg
die alten Pfade, und damit den ganzen unerwünschten "Beifang",
austrocknen wird, der ist schief gewickelt. Es ist doch eine fixe
Idee, das dieser Beifang in Zukunft zu Hause bleiben würde und die
migrationswilligen Syrer dann monate- (oder sogar jahre-)lang in der
Türkei bleiben und darauf hoffen, dass sich dieses Migrationsfenster
nicht schließt. (Bei einem Friedensschluss dürfte die
Aufnahmewilligkeit selbst der "Willigen" ja gege Null siinken.)