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  • Nethlem

mehr als 1000 Beiträge seit 03.02.2009

Nur der Anfang

Ich arbeite in der ambulanten Pflege, relativ spezialisierter Bereich, vor allem Palliativ.

Seit gut einem Jahr merken wir einen massiven Rückgang von Patienten die uns gemeldet werden.

Was nicht daran liegt das es keine Patienten mehr gibt, sondern daran das viele Krankenhäuser, Kliniken und Ärzte einfach zu überarbeitet und unterbesetzt sind um sich noch vernünftig um Folgeversorgung zu kümmern.

Die Situation gab es schon großflächig vor der Pandemie, aber die Pandemie hat das ganze noch einmal extrem verschärft; Viele Leute haben in den letzten 2 Jahren den Job hingeschmissen, und keinerlei Absicht jemals zurück zu kommen.

Sind ja nicht doof die Menschen; Auf Töpfe hämmern und "Helden!" PR ersetzt keine vernünftige Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Erst recht nicht wenn ein Fachferner Teil der Bevölkerung neunmalklug den Leuten auch noch vorschreiben will was die für nagelneue Medikamente nehmen sollen, aber noch nie was von Contergan gehört hat.

Versprechen das etwas verbessert werden soll, sind noch immer leere Luft, aber zig Milliarden Schulden für die Bundeswehr die wurden im Eilverfahren durchgeklatscht und bejubelt.

Das wird langfristig nur noch viel beschissener bevor es jemals besser wird. Immerhin hat die Mehrheit der Deutschen ein eindeutiges Signal gegeben; Soziale Versorgung ist nebensächlich, Kriegsgerät und Soldaten sind die wirklich wichtigen Dinge.

Im ähnlichen Tenor droht nämlich auch schon eine Baerbock wie sie ja "nicht will" das wir Sozialausgaben kürzen müssen für das Militär, aber schuld daran ist ja Russland, und nicht diejenigen die damit drohen, und über sowas kurz vor der Weihnachtszeit fabulieren.

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