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  • foobar

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2000

Weltfremde Regelung

Wenn der Importeur demnächst für Reparaturen sorgen soll, der mit diesem Thema hoffnungslos überfordert ist und der z.T. weder die Komponenten beschaffen kann, noch das Know-How hat, die Reparatur durchzuführen, wird es auf Pop-Up-Importeure hinauslaufen: Firma gründen, 3 Monate lang Geräte importieren, danach Geschäft einstellen und falls noch Forderungen auftauchen einfach insolvent gehen lassen. Danach gründet man dann einfach die nächste, unabhängige Importfirma.

Wenn man weniger Geräte im Müll haben will, wären längere Gewährleistungsfristen der bessere Weg: Mit Gewährleistung können Importeure umgehen. Sie beschaffen Reserve-Geräte, die sie im Gewährleistungsfall als Ersatz herausgeben. Je schlechter die Qualität, desto mehr Reserve müssen sie vorhalten und desto teurer werden damit Billigprodukte minderer Qualität und werden somit von haltbareren Produkten vom Markt verdrängt.

Damit wäre das Ziel erreicht: Weniger Elektroschrott. Aber nicht auf dem Reparaturweg, sondern durch besserer Qualität. Damit wäre dann auch den Kunden geholfen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2024 13:11).

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