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  • strolch21

mehr als 1000 Beiträge seit 09.02.2008

Re: Belege?

xj12 schrieb am 04.04.2024 13:58:

Immer schön n en Gegenfrage - aber ja - einfache Logik.
Vor dem Krieg kam das meiste Erdgas aus Russland - und da war der Preis viel niedriger.
Aber egal - schauen wir doch mal hier:
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-gaspreisanalyse/
2021 - als das meiste Gas aus Russland kam lag der Beschaffungs und Vertriebspreis bei 3,25 cent.
Aktuell laut dieser Quelle 6,43.
Sollte eigentlich reichen, oder?

Gut das sie das so schreiben. Dazu ist aus heutiger Sicht zu sagen . dieser Preis ist eindeutig als Kriegsvorbereitung seitens Russland zu sehen.
Russland erfüllte bereits im zweiten Halbjahr 2021 nur noch langfristige Gaslieferverträge, ohne die sonst üblichen kurzfristigen Zusatzverkäufe.
Der Gasfluss durch die Jamal-Pipeline (Belarus, Polen) kam ab Oktober 2021 komplett zum erliegen.
Mit dem Ukrainekrieg im Februar 2022 folgte eine Drosselung der Gasflüsse durch die Transgas-Pipeline (Ukraine, Slowakei, Tschechien).
Die Nord Stream 1 Pipeline wurde im Juni 2022 auf 40%, im Juli auf 20% der Kapazität gedrosselt. Seit dem 31. August fließt gar kein Gas mehr durch, durch die höchstwahrscheinlich von RuSSland gesprengte, Nord Stream 1.
Sie sehen also auch ohne Krieg hätten Sie mehr bezahlen müssen weil RuSSland nur noch langfristige Verträge bediente und auch diese offensichtlich los werden wollte.
Noch Fragen😎

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