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  • so_ist_es_doch

106 Beiträge seit 02.08.2021

Gibt es denn auch einen "Ressettlement-Plan für die USA

"Die Europäische Union sollte bereit sein, 40.000 bis 50.000 Resettlement-Plätze für afghanische Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen" meint also der Herr Asselborn in bornierter ideologischer Selbstgefälligkeit, ohne dabei anzuerkennen, dass die EU doch ein demokratisches Gebilde sein soll und eine Mehrheit der Mitglieder weitere Migration aus Afghanistan strikt ablehnt.
Europa muss aufhören, das Flüchtlingsventil der US amerikanischen Kriegsführung zu sein, vor allem Deutschland, wenngleich der transatlantische Einfluss auf die europäische und vor allem deutsche Politik derzeit immer noch enorm ist.

Asselborn mag gerne in Luxemburg so viele aufnehmen, wie sein Land bereit ist, aber er sollte erkennen, dass es Länder gibt, die einfach erkennen, dass "Migration nach Europa" und "Resettlement" keine Lösung der Probleme von asiatischen, muslimischen oder afrikanischen Ländern sein kann und wird, dagegen aber Europa, seine Bürger und deren Gesellschaften erheblich beeinträchtigt, wenn nicht gar nachhaltige schädigen kann.

Deutschland und Europa sind nicht die Kriegstrauma-Therapiestation der weltweiten Kriege und innerstaatlichen Konflikte. Wer einer solchen Ideologie anhängt, der sollte nicht erwarten, auf Grund seiner "höheren Moral" die Gemeinschaft bevormunden zu dürfen, sondern als das erkannt werden, was er ist: "realitätsfremd und selbstherrlich gegenüber den Bürgern des Landes!"

Dort sei zu lesen, dass die EU "auf der Grundlage von Lehren der Vergangenheit" gemeinsam eine "koordinierte und geordnete Reaktion" auf mögliche Migrationsbewegungen vorbereiten müsse.

Das hier Vorbereitung für eine koordinierte und geordnete Reaktion nötig ist, das dürfte unbestritten sein. Konsequenter Grenzschutz ist ein Teil davon. Ebenso Hilfe vor Ort und in Nachbarländern, jedoch massenhafte Migration muss und darf es diesmal nicht geben, dahin gehend müssen alle Maßnahmen koordiniert werden.

Eine wirkliche Aufnahmeverpflichtung besteht nur gegenüber Afghanen, die nachweislich über einen längeren Zeitraum loyal in den Diensten der Bundeswehr tätig waren. Das aber auch nur, weil unsere Regierungen von Rot-Grün über 16 Jahre Merkel trotz einer dauerhaft bestehenden Mehrheit, welche diesen Kriegseinsatz in Afghanistan ablehnte, diesen Krieg dort dennoch im Namen Deutschlands geführt haben. Und nun muss zumindest den afghanischen Helfern des deutschen Nato-Kontingents in diesem Krieg auch der Schutz vor dem Teil ihrer Bevölkerung gewährt werden, gegen den sie die Nato-Truppen unterstützt haben. Das ist wohl Kriegslogik und militärische Loyalitätspflicht.

Das sollte der Bürger das nächste mal bedenken, wenn seine nächste Regierung wieder die Frage nach der "uneingeschränkten Solidarität mit den USA" gestellt bekommt!
;-)

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